Unter der Artikelnummer A09182 können eingefleischte RAF-Fans nun endlich eine zeitgemäße Meteor F.8 aus komplett neuen Bausatzformen von Airfix erwerben und auch bauen…
Öffnet man den recht großen Karton bemerkt man sofort: Er ist randvoll gefüllt mit jeweils einzeln verpackten Spritzlingen in hellgrauem Kunststoff:
Die Gussrahmen noch einmal im Einzelnen:
Hinzu kommt noch ein transparenter Gussrahmen mit zwei unterschiedlichen Schiebehauben:
Randscharfe Streben machen die Klarsichtteile aus:
Die beiden Rumpfhälften sind sauber und mit wirklich schönen Gravuren gegossen:
Was auffällt: Das Rumpfheck weist innen einen interessanten Wulst auf:
Eventuell ein Hinweis auf frühere Meteor-Versionen, die ja ein anderes Seitenleitwerk hatten?
Oder geht die Phantasie mit mir durch?
Die Tragflächen sind ebenso toll im Guss und sämtliche Öffnungen für Aussenlasten sind verschlossen – so kann man diverse Tanks und Raketen anbauen, man MUSS es aber nicht!
Auf Tragflächenober- und unterseite sind die Positionen für die …
… recht ordentlich wiedergegebenen Luftbremsen vorgegeben:
Was auf den ersten Blick etwas seltsam anmutet: Airfix „Mad Rivetter“ scheint wiedergekehrt zu sein und hat sämtlichen Ruderflächen (aber eben nur diesen!) recht heftige Niete beschert:
Ehrlich gesagt bin ich nicht sicher, was ich hiervon halten soll:
Geht man gaaanz nah ein ein Original heran, kann man insbesondere bei den Ruderflächen Nietreihen erkennen – aber halt Senkniete und nicht solche exorbitanten Dampfkesselniete!
Also Wegschleifen – unbedingt!
Weitere Details im Fahrwerkbereich:
Die Seitenkonsolen des Cockpits:
Der jeweils dreiteilige Sitz liegt in zwei Versionen bei: Mit und ohne Gurtzeug:
Für das Spritzgussinstrumentenbrett …
… liegt ein Abziehbild bei:
Bei geschlossener Haube ist diese Lösung mehr als ausreichend – bei offenem Cockpit jedoch sollte man zu einem geätztem Instrumentenbrett greifen!
Eine für die korrekte Tragflächenmontage ungemein hilfreiche Idee: Der durchgehende Holm mit angegossenen Fahrwerkschachtdetails und Triebwerksaufnahmen:
Die Triebwerke selbst sind „ab Werk“ mehr als ausreichend detailliert:
Natürlich werden wir auch hier noch weitere Verbesserungssets von EDUARD zu erwarten haben!
Ebenso wie für das Fahrwerk, das gleichfalls schon aus dem Kasten gebaut klasse aussieht:
Hier noch einmal ein Blick auf Fahrwerkschachtdecken und Abdeckung:
Da macht das Detailbemalen Spaß – versprochen!
Weitere Details:
Für die offenen Waffenstationen im Bug …
… liegen natürlich auch die Rohwaffen bei:
Diese allerdings können tatsächlich besser durch „Aftermarket“-Teile ausgetauscht werden!
Der Bogen mit den Nassschiebebildern …
… erlaubt die Darstellung von zwei britischen Maschinen:
Fazit: Bei einem Preis von ungefähr 35 Euro nicht gerade ein „Schnäppchen“, aber definitiv die beste F.8 in diesem Maßstab! Kein Vergleich zum alten Classic Airframes Bausatz, der nun getrost in Rente gehen kann!
Erhältlich im online-shop von MaxxModellbau.com