L´Aviation de chasse de la république Espagnole 1936/1939

Im Rahmen unserer Mini-Serie zum 80. Jahrestag des Spanischen Bürgerkrieges habe ich bereits das alte Aircam/Airwar-Heft vorgestellt und nun möchte ich ein sehr detailliertes und gut recherchiertes Heft über die republikanische Seite des Luftkrieges an Spaniens Himmel aufblättern …

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Ein Wort der Klärung: Die von uns abgebildeten Seiten sind arg „verwaschen“ – das liegt jedoch nicht daran, dass wir nicht dazu in der Lage wären, Seiten ordentlich zu scannen, sondern wir wollen mit dieser bewussten Verwischung verhindern, dass sich Internetnutzer die Seiten per „Copy/Paste“ kopieren!

Das 113 Seiten starke Heft ist recht übersichtlich nach einzelnen Flugzeugtypen der republikanischen Jagdwaffe gegliedert.
Man findet also „seine“ Maschine recht schnell und wird dann auf in der Regel 2 bis 4 Seiten (die Polikarpov-Jäger werden auf wesentlich mehr Seiten abgehandelt!) kurz und knapp über den Ensatz des jeweiligen Flugzeuges informiert:

 

Auch eher seltenere Flugzeuge wie etwa die Focke Wulf FW 56 „Stößer“ in republikanischen Diensten werden mit Photos und einem sehr gut lesbaren Text vorgestellt:

AVIONS-L´aviation-de-chasse-de-la-Republique-Espagnol-5 L´Aviation de chasse de la république Espagnole 1936/1939Auf den letzten Seiten finden sich einige Farbprofile – auch hier wird nicht nur auf die „Klassiker“ eingegangen, sondern auch Einzeltypen vorgestellt:

AVIONS-L´aviation-de-chasse-de-la-Republique-Espagnol-2 L´Aviation de chasse de la république Espagnole 1936/1939Zum Abschluss glänzt das Heft noch mit Listen und Statistiken zur republikanischen Luftwaffe – hier einmal exemplarisch die Liste der im Luftkampf gefallenen Piloten:

AVIONS-L´aviation-de-chasse-de-la-Republique-Espagnol-6 L´Aviation de chasse de la république Espagnole 1936/1939Mein Fazit: man sollte dieses Heft immer parat haben, wenn man sich mit dem Nachbau republikanischer Flugzeuge des Spanischen Bürgerkrieges befasst . es ist eine ungemein profunde Quelle der Inspiration!
Der einzige (und vielleicht entscheidende) Nachteil: Wer des Französischen nicht mächtig ist, muss leider mit den bilingualen Bildunterschriften als Informationsquelle Vorlieb nehmen!
Allerdings sind die Photos alleine schon den damaligen Anschaffungspreis von 45 DM wert!

Dr. Michael Brodhaecker, Lingen