„Puff the Magic Dragon“ – die meisten von uns werden an Peter, Paul & Mary und ihren gleichnamigen Folksong denken.
Aber wir wären keine Modellbauer, wenn uns nicht sofort auch ein weniger friedliches Thema einfallen würde: Der Einsatz von schwerbewaffneten, langsam fliegenden Flugzeugen zur Guerillabekämpfung währen des Vietnamkrieges …
Die Firma Revell bringt mit diesem Bausatz einen alten Bekannten aus dem Monogram Fundus auf den Markt.
Hier zeigt sich das Alter nicht gleich schlecht sein muss. Besonders das Cockpit und der „Laderaum“ mit den Miniguns ist sehr schön detailliert.
Auch Rumpf und Flügel sind trotz erhabener Gravuren sehr schön detailliert:
Die Glasteile sind schlierenfrei:
Die Triebwerke – nach heutigen Maßstäben vielleicht ein bißchen arg einfach, aber nach dem Einbau in den Motorgondeln durchuas befriedigend anzuschauen:
Die drei beiliegenden Figuren…
… und die sauber gedruckten Decals runden das positive Gesamtbild ab.
Lackiert werden könne zwei unterschiedliche Markierungen:
Zur Geschichte der AC-47D:
Im Vietnamkrieg zur Unterstützung von Bodentruppen entwickelt, bewiesen die Maschinen schon bei den ersten Einsätzen ihr Potenzial. Die AC-47D wurden von ihren Besatzungen aufgrund der verwendeten Leuchtspurmunition und Feuerrate liebevoll „Dragon Ship“, „Puff the Magic Dragon“ oder „Spooky“ genannt. Ähnliche Waffensysteme werden bis heute z.B. in der AC-130 eingesetzt.
Und wer es noch etwas genauer wissen möchte, dem bietet Revell die nötigen Hintergrundinfos „frei Haus“:
Die Bauanleitung entspricht dem heutigen Stand: Klar und übersichtlich gezeichnet lässt sie auch Anfänger nicht „im Regen“ stehen:
Holger Winhauer , Modellbaustammtisch Recklinghausen