T3 Transporter Bus Takom 1:35 (#2013)

Nachdem wir den Doppelkabine/Pritsche des T3 bereits hier vorgestellt hatten, wollen wir uns heute den T3 in der Version als Bus anschauen.

Box T3 Transporter Bus Takom 1:35 (#2013)

Original

Der T3 Transporter wurde von 1979 bis 1992 als Nachfolger des T2 hergestellt. Je nach Ausstattung verfügte das Fahrzeug über einen Benzinmotor zwischen 37 – 82 kW oder einen Dieselmotor mit 37 – 51 kW Leistung. Die Nutzlast betrug zwischen 0,61 und 1,24 Tonnen, wobei das zul. Gesamtgewicht zwischen 2,0 und 2,7 Tonnen lag.

Das Modell

In der Box finden wir:

  • 4 Gussäste aus grünem Polystyrol
  • 1 Gussast mit Klarsichtteilen
  • 5 Reifen aus Weichplastik
  • 1 Decalbogen
  • Bauanleitung

Karosserie

Die Karosserie liegt auch hier als einzelnes Bauteil bei.

Bei den Details hat sich Takom hier wieder mächtig ins Zeug gelegt. Besonders beachtenswert finden wir die Lüftungsschlitze seitlich am Heck des Fahrzeugs. Aber auch an Details wie hochgeklappten Sonnenblenden am Dachhimmel haben unsere Freunde gedacht. Die Öffnung in der Karosserie wo die Schiebetür hingehört lässt es schon erahnen – die Schiebetür kann entweder offen oder geschlossen dargestellt werden. Freunde des Dioramenbaus werden hierbei sicherlich schon glänzende Augen bekommen.

Gussast „A“

Der Gussast „A“ enthält diverse Kleinteile wie z.B. Felgen, Federung, Türen und auch den Kühlergrill und ist uns bereits von der Version als DoKa/Pritsche bekannt. Natürlich können auch hier die beiden Türen offen oder geschlossen dargestellt werden.

A-1 T3 Transporter Bus Takom 1:35 (#2013)

Beachten Sie vor allem die schönen Scheibenwischer und den fein detaillierten Kühlergrill. Zum „Anpassen“ des verunglückten Herstellerlogos finden wir einige „Stäbchen“ am Gussrahmen.

Gussast „B“

Weiter geht es mit dem ebenfalls bekannten Gussast „B“ mit Fahrzeugboden, Sitzbänken und der Innenseite der Türen. An der Stelle vielleicht noch der Hinweis, dass die vorderen Reifen auch eingelenkt dargestellt werden können – auch hier dürften sich die Modellbauer von Dioramen und Vignette freuen.

B T3 Transporter Bus Takom 1:35 (#2013)

Auch die schwer einsehbaren Bereichen wie Motor und Unterboden hat Takom mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Wer mag könnte also seinen T3 auch auf dem Dach liegend darstellen.

Gussast „C“

Recht „Bus-spezifisch“ wird es nun an Gussast „C“. Und wieder können wir Dioramenbauer in Verzückung versetzen – auch die Heckklappe kann offen oder geschlossen dargestellt werden. Der T3 von Takom kann also absolut dynamisch präsentiert werden.

C T3 Transporter Bus Takom 1:35 (#2013)

Auch das Logo an der Heckklappe lässt sich mit den bereits angesprochenen „Stäbchen“ komplettieren.

Gussast „F“

Bei dieser Variante hat Takom sogar eine Figur mit eingepackt. Der Soldat verfügt über das aktuelle und unbeliebte Sturmgewehr G36 und ist mit einer Schutzweste ausgestattet. Die Haltung des Soldaten ist relativ neutral und kann so einfach mit anderen Figuren kombiniert werden.

Figur T3 Transporter Bus Takom 1:35 (#2013)

Wenn man die Teile mit einem Makroobjektiv betrachtet wirkt der Guss teilweise etwas rau, wie z.B. auf dem Gesicht zu erkennen ist. Mit bloßem Auge ist von dieser rauen Oberfläche aber nichts zu erkennen.

Klarsichtteile

Der Gussast mit Klarsichtteilen ist der gleiche wie bei der DoKa/Pritsche Version. Sollte man also die Seitenfenster des Busses beim Bau beschädigen kann man Ersatz bei der DoKa/Pritsche Version finden.

Klarsichtteile T3 Transporter Bus Takom 1:35 (#2013)

Die Klarsichtteile sind absolut klar und schlierenfrei. Die Struktur der Scheinwerfer hat Takom sehr überzeugend dargestellt.

Reifen

Die 5 Reifen bestehen wohl oder übel aus Weichplastik und verfügen über keine Beschriftung der Flanken. Ersatz haben wir bereits hier von MacOne vorgestellt.

Reifen T3 Transporter Bus Takom 1:35 (#2013)

Decals

Beim Decalbogen sind die 3 Balken der deutschen Flagge nicht ganz im Register. Dies fällt aber auch nur im Makro auf.

Decals T3 Transporter Bus Takom 1:35 (#2013)

Bauanleitung

Die Bauanleitung ist absolut übersichtlich und leicht verständlich. Hier und da finden sich einige wenige textliche Hinweise in englischer Sprache.

Bei den Markierungsvarianten gibt Takom uns 3 Optionen:

  • eine generische Bundeswehrversion im Einsatz in Afghanistan
  • ein Fahrzeug der syrischen Armee 2006
  • ein „SFOR“ Fahrzeug in Bosnien 1997

Fazit

Auch beim T3 in der Version als Bus hat Takom wieder alle Register gezogen und einen wunderschönen Bausatz abgeliefert. Die Qualität des Bausatz ist über jeden Zweifel erhaben und verspricht ein angenehmes Bastelvergnügen. Die Idee das Logo im Kühlergrill lizenzrechtlich so zu entschärfen, dass es mit wenig Aufwand zu vervollständigen ist, ist schlichtweg genial. Dioramenbauer werden die Möglichkeiten schätzen sämtliche Türen offen darstellen zu können und auch die Lenkung eingeschlagen darstellen zu können. Durch die zivile Nutzung des T3 ergeben sich für den Modellbauer unzählige Möglichkeiten.

Absolut zu empfehlen !

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