1972 Pontiac GTO in 1:25 von MPC # M711/12

Im Gespräch mit Michael im Rahmen seines Baus des 1963er Chevy Nova redeten wir über „die alten Curbsidemodelle, die als Promo gebaut wurden und dann als Bausatz auf den Markt geworfen wurden“ und ich sprach darüber, dass es noch schlimmere Bausätze als den Nova gäbe. So bat mich Michael, mal so ein Exemplar vorzustellen. Das mache ich an dieser Stelle und ich kann versprechen, dass ich noch ein paar andere Bausätze hinterherschieben werde damit nicht der Eindruck entsteht, die Bausätze aus dem Hause MPC seien alle nicht etwas für einen einfachen Modellbauabend …
So bespreche ich den 1972er Pontiac GTO aus dem Hause MPC.
Ich habe mir den Bausatz angeschafft, weil ich ihn zum Thema „Baue dir was aus deinem Geburtsjahrgang“ bei unserem Stammtisch zuordnen wollte und weil ich nichts Anderes aus 1973 im Regal liegen hatte. Kaum zu glauben, aber die Auswahl an Modellen aus 1973 ist bei mir sehr spärlich. 1973er Corvette gibt es nicht und den Dodge Charger wollte ich nicht dafür hernehmen (diesen werde ich ebenfalls vorstellen). Nun um die Verwirrung 1972 vs. 1973 aufzulösen: ich wollte den GTO als 1973er „verkaufen“ und musste feststellen, dass er 1973 extrem anders ausschaut. Den konnte ich also meinen Stammtischkollegen, welche ja sehr Autoaffin sind, nicht unterjubeln. Nichtsdestotrotz habe ich ihn angefangen zu bauen.

Geschichte des Originals

Ich hatte hier bereits den 1969er Pontiac GTO vorgestellt. Vergleicht man die Autos erkennt man sofort die Ähnlichkeit, denn beide GTO bilden das Modell der 2. Generation ab. Der 1972er GTO ist also eine optische Weiterentwicklung, wie man unschwer erkennen kann. Aus meiner Sicht waren die 1971er und 1972er GTO nie richtig attraktiv. Nicht nur die Front verlor aus meiner Sicht die Bissigkeit oder das „Strotzen vor Kraft“, als die Scheinwerfer nicht mehr verdeckt waren, sondern auch diese integrierten Stoßstangenecken finde ich nicht mehr sexy.

1972 entschied sich Pontiac obendrauf dazu, spezielle Ausstattungsdetails des GTO auch dem LeMans zur Verfügung zu stellen, wie die markante Motorhaube mit den vorderen Öffnungen oder dem optionalen Drehzahlmesser auf der Motorhaube. Bis dahin war der GTO immer das Topmodell in der Familie und unterschied sich somit auch durch sportlichere Details vom LeMans. Nun wurde der GTO „gedowngraded“. Er verlor seinen exklusiven Status und wurde lediglich als Ausstattungspaket angeboten. Die Motorenpalette beschränkte sich auf den Basismotor mit 400cui (6.6 Liter) und dem größeren 455cui (7.5 Liter) der mit derselben Leistung von 250 PS aufwartete. Eine HO (High Output) Variante lieferte bei geringfügig erhöhter Kompression dann 300 PS.

Ab 1973 und dem Wechsel zur 3. Generation setzte sich dieser Trend fort und spätestens mit der 4. Generation ist dann meiner Meinung nach der GTO vollständig gestorben. Fortan basierte er nicht einmal mehr auf einem Modell aus dem Hause Pontiac, sondern auf dem Chevy Nova. Die Produktion wurde schließlich 1974 eingestellt. Da muss man aber nicht unbedingt traurig sein, denn 2003 wurde der Name GTO wieder aufgelegt – diesmal auf Holden-Basis – und nur nach 3 weiteren Jahren wurde der GTO wieder zu den Akten gelegt. Endgültig, wie uns die Automobilgeschichte lehrt.

Mit der Einstellung der Marke Pontiac im Jahre 2010 wanderte zumindest die Verwendung des Namens GTO an eine in Florida ansässige Firma, die Modelle auf Camarobasis anbieten. Unter dem Kürzel „6T9“ kann eine kundenspezifische Version eines modernen 1968er GTO erworben werden.

Kommen wir zum Bausatz. Wie immer fange ich mit den technischen Angaben an. Der Bausatz datiert aus 2009, ist in meinem bevorzugten Maßstab 1/25 produziert und gezählt habe ich ungefähr 75 Teile. Auf dem Karton hatte MPC (später als AMT/ERTL und heute unter dem Hause Round2 zu finden) im Grunde nie die Teileanzahl vermerkt. Man muss da einfach zählen.

Bei der Historie muss man wissen, dass der 1971er und 1972er GTO identisch sind. Also erweiterte ich die Suche auf den 1971er GTO. Erstmal finde ich den 1971 GTO aus dem Hause MPC (#1-7111) aus demselben Produktionsjahr (Copyright) in der Historie. Erstmals kam dann der Bausatz als 1972er GTO im Jahre 1972 (#1-0453, #1-1706, #1-1753, #1-7211) mehrmals auf den Markt. Bei diesen Produktionsdaten bin ich skeptisch und vermute, dass das Jahr nicht genau beziffert werden kann und es quasi mit dem Originalbaujahr vermischt ist. MPC war in den 1970er mit der Angabe des Copyrights auf seinen Bausätzen recht geizig und man kann daher nur anhand der Bilder oder der Gestaltung des MPC-Logos und auch der Bausatznummerierung auf den Kartons grob eine Einschätzung vornehmen. Ab den 1980er war es dann einfacher und besser Dokumentiert. So finden sich Wiederauflagen in den Jahren 1980 (#1-0748), 2005 (#38162), 2006 (#38513, #38162) und der vorliegenden aus 2009 (#M711/12) wieder. Hier liegt uns also mindestens die 10 Ausgabe des Pontiac GTO vor:
MPC-711-1972-Pontiac-GTO-26 1972 Pontiac GTO in 1:25 von  MPC # M711/12Der Karton ist nicht gerade aufregend gestaltet. Eben auf den Punkt. Rein das Modell steht im Vordergrund. Angaben zum Original finden sich nicht auf ihm. Nur Angaben zum Bausatz und Eigenschaften des Bausatz:

Damit ist genug der Worte und wir schütten den Inhalt auf den Tisch. Wir nehmen den oberen Karton ab, wie wir es ja auch von US-Bausätze aus dem Hause Revell kennen. Praktisch eben. Wer das Deckelbild anschaue, wird vielleicht schon abgeturned sein. Ja, manche Kartons sehen einfach nicht so attraktiv aus. Ich weiß nicht, ob es auch die Farbgebung bei diesem Bausatz ist. Hätten wir nicht das Thema des Geburtsjahrgangs beim Stammtisch, hätte dieser Bausatz nie den Weg in mein Regal gefunden:
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Hm … orangener Kunststoff erwartet uns. Von in roten Farbtönen gespritzten Teilen bin ich nie begeistert, weil das bei hellen Lackfarben immer Schwierigkeiten und erhöhter Aufwand bedeutet.

Die Bauteile sind alle separat in Tüten verpackt. Die Chrombögen getrennt von den Klarteilen und den anderen farbigen Bögen. Die Karosserie nebst Chassis und Interior waren auch in einer Tüte vereint. Am Ende sind es eine Handvoll orangefarbene Bögen, ein Chrombogen, ein Bogen mit Klarsichtteilen und ein kleiner Bogen mit roten Klarteilen. Die Karosserie, die Bodengruppe und das Interior sind nicht an irgendwelchen Rahmen befestigt. Ein Satz Reifen aus Gummi, eine Metallachse und zwei Schrauben sind auch mit an Bord. Komplettiert wird der Bausatz von Bauanleitung und einen Decalbogen:
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Kommen wir zu den Details. Gerade heraus: hier bemerkt man das Alter der Form. Fischhäute sind an quasi allen Teilen zu finden. Mal deutlich und mal weniger deutlich. Ich bin viel gewohnt aber hier ist es schon bemerkenswert offensichtlich. Kann man aber auch als Vorteil sehen: man sieht es deutlich und hat nach den ersten Lackierarbeiten bestimmt keine Überraschung in Form von übersehenem Ausschuss ;).

Bei der Motorhaube haben wir innen neben den Auswerfermarken ein Rechteck eingeprägt. Dieses zeigt mir, wo ich schneiden soll, mag ich die Option mit dem Blower bauen:
MPC-711-1972-Pontiac-GTO-7 1972 Pontiac GTO in 1:25 von  MPC # M711/12Das wäre schön, läge diese Option dabei. Gut im Bild zu sehen:
MPC-711-1972-Pontiac-GTO-6-Kopie 1972 Pontiac GTO in 1:25 von  MPC # M711/12Das vorgestanzte Rechteck zeigt sich auf der Außenseite der Motorhaube. Ich kann beruhigen: es muss außen nichts gespachtelt werden. Nach meiner schon durchgeführten Lackierung ist davon nichts zu sehen. Keine Vertiefung etc.
Die Haube ist außen glatt. Dafür muss man aber erhebliche Fischhäute entfernen. Braucht man nicht beschreiben, ist deutlich zu sehen wie auch am dreiteilig ausgeführten Heckspoiler. Ja. Irgendwie amüsiere ich mich dabei….
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Schade ist, dass die beiden Lufteinlässe nicht offen dargestellt sind:
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Weiter schaue ich die Teile an. Die vorderen Sitze sind zeitgenössisch strukturiert. Die Kopfstützen sind als Einzelteile ausgebracht:
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Der Doppelgrill vorne ist ein einzelnes Teil. Das ist gut, kann man das einfach separat lackieren und braucht sich nicht mit einem angegossenen Grill am Chromteil herumärgern. Auf dem Bild unten links ist übrigens das zweiteilige Getriebe zu sehen. Ich dachte erst, es seien irgendwelche Wassersäcke. Da half mir die Bauanleitung weiter:
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Beim Armaturenbrett bin ich an den Rändern nicht sicher, was davon als Halterung benötigt wird und was überflüssiges Material ist:
MPC-711-1972-Pontiac-GTO-10 1972 Pontiac GTO in 1:25 von  MPC # M711/12Das werde ich erst im Zusammenspiel mit der Innenraumwanne herausfinden. Ansonsten sind die Details ganz gut und auch die Oberflächenstruktur bildet das damalige Interior gut nach.

Die Innenraumwanne ist aus einem Teil gegossen. Nur die vorderen Sitze und das Armaturenbrett gilt es nebst Schalthebel zu ergänzen. Die Auswerfermarken im Teppich sind deutlich, die Details an den Türen oder die Pedale leider weniger:
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Kennt man die Bausätze, scheint dies normal zu sein. Übrigens findet sich in der hintern Auswerfermarke auf der Fahrerseite eine Bohrung. Diese ist für den Überrollbügel einer früheren Version gedacht – welcher hier aber nicht beiliegt.

Am Chassis hat uns MPC diverse Löcher für die Hinterachse (Metallstange) eingebohrt. Die Anordnung ist aber ein wenig ungleichmäßig, wenn man sich das vorderste (rechte, untere) Loch betrachtet und mit der Anordnung im Hintergrund vergleicht.
Um eine Probe kommt man nicht herum. Hier wird es zur Pflicht um zu sehen, wie das Rad überhaupt im Radkasten steht (mittig?) und auch noch auf beiden Seiten gleichartig zentriert und in der Höhe ist.

So nebenbei bemerkt: als ich die Bilder machte, fiel mir das verbogene Chassis nicht auf. Erst nach dem Lackieren, als ich es kopfüber zum Trocknen ablegte sah ich einen Verzug. Ich bin sehr zuversichtlich, dass ich das mit dem „Festknallen“ des Chassis mit den Schrauben geradeziehen kann. Übrigens: Auspuff, Hinterachse und Federung bilden eine Einheit.

Zur Karosserie gewechselt. Anmerken muss ich, dass die Schriftzüge Heckklappe sehr fein ausgeprägt sind, wie alle Schriftzüge rund herum. Nachteil: nach dem Nassschliff meines GTO waren bzw. sind diese kaum noch wahrnehmbar. Auf der Heckklappe gesellen sich Sinkstellen hinzu, welche von den Fixierpfeiler für das Interior rühren:
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Da muss außen gespachtelt werden. Die Auswerfermarken innen ignoriere ich einfach mal. Die Front macht auch wieder Formtrennnähte ersichtlich, die Nacharbeiten mit sich bringen:
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Gerade um die Scheinwerfer herum ist es eine Herausforderung. Weiter finden wir das Frontblech und Heckabschlussblech als separate Teile an den Bögen. Ich mag auch bei der Karosserie darauf zeigen, dass der Hersteller beim Entfernen der Angüsse (Danke für den Service!) an den unteren Kanten hinten, es doch recht gut gemeint hat. Hier fehlt dann schon mal die Unterkante und am Schweller ist auch ein wenig mehr Arbeit gefordert. Ich war so frei und habe das einfach gerade geschliffen. Ohne großartig zu spachteln.

Die Chromteile sind dick verchromt und die Angüsse sind stellenweise recht breit geworden. Auch hier finden sich Gießgrate (siehe Schalthebel) für den fortgeschrittenen Modellbauer, damit es nicht langweilig wird:
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Dazu – und daran erkennt man auch gerne die alten Bausatzformen – sind die Scheinwerfer im Chrombogen enthalten. Tja. Hier ist Kreativität gefragt, um es mit der Bemalung ein wenig schicker zu gestalten.

Die Verglasung ist topp und nein: es gibt keine Seitenscheiben! Daran muss man sich einfach gewöhnen. Mich stört das nicht wirklich:
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Die Reifen haben Profil und eine Beschriftung auf den Flanken. Sie sind unterschiedlich profiliert und breit. Wenn man, wie auf dem Karton abgebildet, die Serienversion bauen möchte, wirkt dies komisch:

Aber das ist die einzige Option. Wer eine gutgefüllte Grabbelkiste hat, kann das ja ändern. Sofern die Grabbelkiste auch passend breite (dann schmalere) Felgen bereithält.

Tipp: die Bauteile, insbesondere Reifen und Felgen, von anderen Bausätzen aus dem Hause MPC, AMT/ERTL passen untereinander.

Zu den Decals:
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Spartanisch trifft es ganz gut. Mehrere Kennzeichen, noch Decals für die Armaturentafel oder Wartungshinweise sucht man vergebens. Das war damals so! Hier beschränkt sich der Bogen rein auf die Karosserie. Flotte Streifen und ein großes Decal für die Motorhaube neben Typbezeichnungen „GTO“ müssen genügen. Gedruckt sind diese aber tadellos. Das muss man sagen. Anstatt Nummern und einem „Klebeplan“ muss man die einzelnen Decals ablesen, wo sie auf der Karosserie platziert werden sollen. In der Bauanleitung wird dies auch sehr vage mitgeteilt. Die Decals lagen dem Bausatz #1-0748 aus dem Jahre 1980 (6. Auflage) schon bei:
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Bauanleitung ist MPC-typisch kurz und knapp. In flotten 7 Bauabschnitten stünde der GTO auf den Rädern. Hoffentlich auch gleichmäßig auf allen Rädern. Stünde auch deshalb, wenn die viele Nacharbeit an den Bauteilen nicht wären. Der Zusammenbau stellt sich wirklich nicht vor große Probleme. Einmal die Bauanleitung durchgesehen, könnte man den GTO ganz ohne Bauanleitung bauen. Beim dreiteiligen Heckspoiler (Schritt 7) sei angemerkt: Du findest keine Markierungen an der Karosserie, wo das Teil sitzen soll. Weder innen wie außen:

Mein Fazit

Man muss sie mögen, die alten MPC-Bausätze. Egal in welcher Wiederauflage man einen erwerben möchte, empfehle ich: mach dich schlau und recherchiere, wann der Bausatz erstmals auf den Markt kam. Mach dich schlau, was dich erwartet. Suche nach Bausatzvorstellungen und/oder Bauberichten. Denn eines ist klar: verwöhnte „passt alles mit Kleber und im Bausatz zusammenschütteln“-Modellbauende, werden diese Bausätze meiden müssen. Man kommt nicht drum herum, die Bauteile zu versäubern, Probemontagen durchzuführen und auch die eine oder andere Stelle zu spachteln. Das ist Modellbau!

Ich möchte aber gleich noch eine Lanze für Bausätze aus dem Hause MPC, AMT/ERTL oder den heutigen Wiederauflagen durch Round2 brechen: es gibt durchaus sehr gute Bausätze. Für mein Empfinden kann man beruhigter zu den Bausätzen aus den mitt1990er und jüngerer Erstauflagen (!) greifen Eines muss ich auch noch positiv anmerken: ich hatte sehr selten Passungsprobleme bei diesen Bausätzen.

Ja, ich bin ein Fan von amerikanischen Autos und ja, auch von solchen Bausätzen. So habe ich den Modellbau gelernt und ich langweile mich ja fast, wenn ein Bausatz reibungslos zu bauen geht.

Empfehlenswert? Warum nicht! War was Spezielles aus dem amerikanischen Autosektor bauen mag, dem bietet der MPC  – Fundus eine Menge an unterschiedlichsten Autos.

Christian Weitzer, Modellbaustammtisch Recklinghausen