Hubschrauber in den klassischen Maßstäben 1:72 und 1:48 gibt es wie „Sand am Meer“. Ein bißchen dünner wird die Luft beim Maßstab 1:32 – und so können Modellbauer in diesem Maßstab dankbar sein, dass Revell einen alten Klassiker wieder in´s Program genommen hat …
Der Grundbausatz unseres heutigen Besprechungs“opfers“ erschien vor 28 Jahren (1996) erstmals in den Regalen der Modellbauhändler und nun können sich auch jüngere Modellbauer ein Bild davon machen, was vor ca. 30 Jahren „state-of-the-art“ war.
Auf der Rückseite der schon vor 30 Jahren ungeliebten Faltschachtel finden sich einige Informationen zum Vorbild und zum Modell:
Und das findet man vor, wenn man die Seitenlasche öffnet:
Gussrahmen in grauen Plastik …
… ein transparenter Spritzling …
… die Bauanleitung …
… an deren Ende die möglichen Lackierungsvarianten zu sehen sind …
… sowie der Decalbogen:
Wie leider oft bei Revell (und auch anderen Herstellern) müssen einige Farben angemischt werden:
Fazit
Die einzelnen Spritzlinge haben den Zahn der Zeit ganz gut überstanden und wir konnten nirgends übermäßige Grussgrate oder Beschädigungen feststellen.
Allerdings muss man beim Abtrennen einiger der filigraneren Teile schon ziemlich vorsichtig zu Werke gehen, um nicht Teile zu beschädigen!
Das Anmischen von drei Farben empfinde ich als nervig und die meisten Modellbauer werden auf fertig angemischte Farben anderer Hersteller zurückgreifen. Aber für Anfänger ist das gerade noch akzeptabel …
Alles in Allem ein mittlerweile wohl gesuchter Bausatz, der trotz seiner fast dreißig Jahre, die er auf dem Buckel hat, immer noch ein schönes Modell dieses Arbeitspferdes der Heeresflieger darstellt.
Bei einem Preis von knapp 30 Euro durchaus empfehlensert.
Erhältlich bei Modellbau König.
Heinz Behler (Photos) und Dr. Michael Brodhaecker (Text)