BRASSIN Cockpit Tempest Mk. V von Eduard # 648416

„Zu Schade um eingebaut zu werden“, das war meine erste Reaktion auf die Ansicht der Verpackung und den Inhalt sowie die Bauanleitung für das Detailset für Eduards eigene Tempest Mk.V.
Im Standardkarton …
Eduard-648416-Tempest-Mk.-V-Cockpit-1 BRASSIN Cockpit Tempest Mk. V von Eduard # 648416… sind neben der Bauanleitung drei gut gefüllte Zip-Beutel mit Resinteilen, eine Ätzplatine für das Gurtzeug, ein Decalblättchen und noch eine Klarfolie für die Scheibe zum Reflexvisier:
Eduard-648416-Tempest-Mk.-V-Cockpit-2 BRASSIN Cockpit Tempest Mk. V von Eduard # 648416Damit könnten wir unser Review schon fast beenden……….

Aber vielleicht doch noch folgendes:

Im ersten Beutel sind die Seitenteile für das Cockpit in der häufig praktizierten „Käfigbauweise“. Die Teile machen erst einen sehr massiven Eindruck, der von den sehr kräftigen Angüssen kommt. Die Rohrkonstruktion der Seitenteile, die letztlich übrig bleiben muss, macht nur einen kleinen Rest der ursprünglichen Masse aus. Von oben sieht das so aus:
Eduard-648416-Tempest-Mk.-V-Cockpit-3 BRASSIN Cockpit Tempest Mk. V von Eduard # 648416Von der Seite betrachtet wird klar, dass nach dem durchsägen und entfernen der Angusskanäle vielleicht noch ein Zehntel der Materialhöhe übrig bleibt. Und dann sind die Teile sehr filigran:
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Der zweite Beutel enthält noch einmal etwas größere Teile wie das Instrumentenbrett, den Sitz und die Rückwand:
Eduard-648416-Tempest-Mk.-V-Cockpit-5 BRASSIN Cockpit Tempest Mk. V von Eduard # 648416Zwei Beispiele für die sehr feine Strukturierung der Teile:
Eduard-648416-Tempest-Mk.-V-Cockpit-6 BRASSIN Cockpit Tempest Mk. V von Eduard # 648416Schlussendlich sind im dritten Beutel noch viele Kleinteile (die Nummerierung geht bis 82, fängt allerdings auch bei 31 an) bei denen nach dem „Freischneiden“ höchst filigrane Teile übrig bleiben. Teilweise müssen diese an den Bausatzrumpfhälften angebracht werden:

Die kleine Ätzteilplatine enthält vorgefärbte Teile für das Gurtzeug mit erkennbaren Nähten und weitere Kleinstteile für die Bediengeräte:
Eduard-648416-Tempest-Mk.-V-Cockpit-9 BRASSIN Cockpit Tempest Mk. V von Eduard # 648416Das Decalblatt liefert die farbigen Skalen für die Instrumente. Diese sollte man später noch mit Klarlack oder ähnlichem „verglasen“, vorher ist sicherlich ein gutes Decal-Setting-Medium angeraten:
Eduard-648416-Tempest-Mk.-V-Cockpit-10 BRASSIN Cockpit Tempest Mk. V von Eduard # 648416Der Vollständigkeit halber hier noch eine Abbildung des Klarfolie für die Scheibe des Reflexvisiers:
Eduard-648416-Tempest-Mk.-V-Cockpit-11 BRASSIN Cockpit Tempest Mk. V von Eduard # 648416Die Bauanleitung erklärt alle Schritte der Konstruktion (die Bezeichnung ist angebracht, dieses Set benötigt schon einige Modellbauerfahrung, wenn es gelingen soll) nachvollziehbar und sollte genau beachtet werden (erledigte Montagen markieren). In jedem Schritt sind die Farbangaben (für GSI/Gunze und daraus ableitbar für andere Farben) enthalten. Die jeweiligen Klebepunkte sind genau bezeichnet:

Das Set liefert die vollständige und absolut vorbildgerechte Vorlage für ein superdetailliertes Cockpit auf Museumsstandard, das einen sprichwörtlichen „Bausatz innerhalb des Bausatzes“ darstellen kann. Auf jeden Fall auch ein Kandidat für eine getrennte Darstellung neben einem geschlossenen Modell oder für einen Ausschnitt an einer Cockpitseitenwand. Wer mag, kann es natürlich auch einfach so einbauen und weiß dann, das etwas ganz Tolles drin ist………….

Erhältlich direkt im Eduard online-shop.

Hermann Geers, Wietmarschen