Bislang mussten Modellbauer im Maßstab 1:72 mit den alten Hasegawa-KIt des Daimler Spähpanzerwagens vorlieb nehmen.
Seit Kurzem gibt es nun dankenswerterweise den „DAC“ Mk.I von IBG …
Unter dem ansprechend gestalteten Deckel des Stülpkartons …
… warten sorgsam in Druckverschlussbeuteln verpackt 11 Rahmen mit Spritzgussteilen, ein Bogen mit Nassschiebebildern sowie eine kleine Platte mit Photoätzteilen.
Die einzelnen Komponenten präsentieren sich ausgepackt makellos:
Die Bauanleitung beginnt wie immer bei IBG mit einem geschichtlichen Blick auf das Modell in englischer und polnischer Sprache:
Darauf folgt eine Übersicht der im Kit enthaltenen Rahmen, Techmod Decals und Ätztteile …
… sowie eine Farbtabelle mit ersten Hinweisen zur Bemalung des Innenraums:
Das Innere ist natürlich nur sichtbar, wenn man sich dazu entscheidet den Turm geöffnet zu zeigen. Ein wichtiger Hinweis findet sich in der Anleitung, den Turmboden nicht mit der Wanne zu verkleben. Das kann im Eifer des Gefechts schon mal passieren:
Die vier vorgeschlagenen Markierungsvarianten:
Und die Decals:
Die Details sind wieder mal nicht von dieser Welt. Sogar an das Schutzgitter (geätztes Gitter) für die Funkausrüstung wurde gedacht! Die Reifen sind beidseitig beschriftet:
Auf den Reifen ist deutlich beidseitig Dunlop zu lesen.
Die MGs sehen super aus, die Kanone ist bereits aufgebohrt:
Unglaublich was heute machbar ist:
Das Funkgerät sollte mit dem Schutzgitter super aussehen. Da möchte man am liebsten gleich lackieren:
Aber auch die großen Bauteile können mit Details aufwarten. Man beachte die Federn (die leider unter Rad und Kotflügel verschwinden) sowie die feinen Nieten:
Der Drehkranz wurde auch dargestellt. Nicht vergessen – es handelt sich um einen 1:72 Kit!
Fazit
Besser geht es nicht! Bei diesem Bausatz stimmen Preis und Leistung.
Erhältlich bei Modellbau König.
Hartmut Koßmann, Badbergen