Die „Einleitung eines Restrukturierungsverfahrens nach Chapter 11 des US Bankruptcy Codes“ (also letztlich ein Insolvenzantrag mit dem Ziel, das Unternehmen zu restrukturieren oder zu verkaufen) durch den US-amerikanischen Konzern Hobbico Inc. hat natürlich auch hier bei uns in Deutschland hohe Wellen geschlagen – ist doch Revell Deutschland eine Tochter des Mutterkonzerns!
Viele fragten sich deshalb, ob diese „Restrukturierung“ Auswirkungen auf den Plastikmodellbau haben würde.
In einer Pressemitteilung konnte der Geschäftsführer der Revell GmbH, Stefan Krings, solche Befürchtungen recht überzeugend entkräften…
„Die Muttergesellschaft Hobbico Inc. hat ein Restrukturierungsverfahren nach Chapter 11 des US Bankruptcy Code eingeleitet und Pläne bekannt gegeben, das Unternehmen zu verkaufen.“
Das klingt zunächst einmal recht dramatisch für uns Modellbauer … aber:
Vom 31. Januar bis 04. Februar 2018 wird Revell Deutschland wie gewohnt im Rahmen der Spielwarenmesse Nürnberg seine Neuheiten für 2018 präsentieren. „Wir sind davon überzeugt, mit unserem attraktiven Neuheitensortiment den eingeschlagenen Wachstumspfad von 2017 fortzusetzen und unsere internationale Kundschaft in Nürnberg zu begrüßen“, so Stefan Krings.
Ich denke, wir Modellbauer sollten angesichts der Neuigkeiten aus Amerika, aber auch im Hinblick auf die Informationen aus Bünde schlicht die Ruhe bewahren und vor allen Dingen nicht mit wilden Spekulationen und Vermutungen in eine Art Panikmache verfallen.
Freuen wir uns stattdessen lieber auf die neuen Bausätze des Jahres 2018 aus Bünde!
Dr. Michael Brodhaecker, Lingen