Natürlich war kurzfristig mit Eduard-Material für ICMs Bausatz der Sternmotorversion der Do 217 zu rechen. Einen Einblick hierin können wir nun liefern……….
Den Bausatz haben wir hier schon beschrieben und er ist eine wirklich solide Basis für ein gelungenes Modell. Mit Eduard-Produkten kann man auch hier natürlich noch einiges an Darstellungen verbessern.
Beginnen wir daher mit dem Zoom-Set #FE 1110 für das Frontcockpit. Es widmet sich wie wir das gewohnt sind zentral dem Instrumentenbrett und den Seitenkonsolen, die damit nicht mehr bemalt werden müssen und durch die großzügige „Verglasung“ auch noch gut zu erkennen sind. Die Ätzplatine ist in der hervorragenden Qualität wiedergegeben und dabei reicht einfach handhabbar, da keine komplizierten „Knickaufgaben“ zu erledigen sind:
Die Anleitung stellt die Schritte sehr gut nachvollziehbar dar. Die Strukturen aus dem Bausatz müssen an einigen Stellen abgeschliffen werden:
Für die im Bausatz bzw. Decalbogen vermissten Gurte an den Sitzen gibt es das Set #FE1111, das hierfür die denkbar beste Ergänzung ist. Die Darstellung ist immer wieder bestechend:
Die Anleitung kann sich dazu kurz fassen, der Verbesserungseffekt ist beträchtlich:
Bei der umfangreichen Verglasung mit vielen Einzelfenster ist das Maskenset EX704 eigentlich Pflicht. Es hat den Vorteil, dass auch Masken für die Hauptfahrwerkräder und das Spornrad (innerhalb der Hauptfahrwerkrädermasken!) enthalten sind:
Die Anleitung liefert für jedes einzelne Fenster die nötigen Hinweise:
Schließlich gibt es noch ein umfangreiches Set #481027 für das „Undercarriage“, das aber tatsächlich nicht nur für das Fahrwerk, sondern insbesondere für die Fahrwerkgondeln ausgelegt ist. Hier die Platine:
Und hier einige Nahansichten:
Die Anleitung macht dann klar, dass zum Ersten die Innenseiten der Gondeln von der ICM-Detaillierung zu befreien und durch die Ätzteile zu ersetzten sind. Der große Vorteil der Ätzteile ist die stark verbesserte Darstellung der Nietstrukturen, es entsteht jedoch auch eine ganz andere Darstellung der Verstärkungen. Hier sind allerdings auch sehr filigrane Rippen zu verbauen:
Im Weiteren folgt dann eine Verbesserung am hinteren Schott des Fahrwerkschachtes und eine komplett neue Abdeckung dieses Schachtes zur Tragflächeninnenseite. Ganz kleinteilig und fein wird es dann hier mit Ätzteilen für die Fahrwerkstreben und mit Bremsleitungen:
Mit diesem Set wird somit auch dieser Bereich beträchtlich verbessert. Die Anwendung ist nicht besonders schwierig, hat aber durchaus bei den angesprochenen Rippen und den Bremsleitungen auch den Bedarf an eine ruhigen Pinzettenführung. Das können aber auch Anfänger mit diesem Set mal probieren.
Also insgesamt mal wieder allerhand sehr Nützliches aus Tschechien.
Im Eduard-Online-Shop sind unsere Besprechungsgegenstände und auch noch einiges mehr in verschiedenen Schwierigkeitsstufen für die Do-217 J Versionen erhältlich.
Hermann Geers, Wietmarschen