Eduard P-51K Mustang Profi-Pack in 1:48 #82105

Nach einer langen Reihe von Mustangs der Baureihe D und den F-6 Fotoaufklärerversionen bringt Eduard nun die erste Ausgabe der Baureihe K in der reinen Jägerversion. ….
Insgesamt können sechs verschiedene Maschinen im gleichen metallischen Grundanstrich aus dem Bausatz dekoriert werden. Natürlich sind sie wieder an der Kartonseite versammelt:
Eduard-82105-P-51K-Mustang-ProfiPAck-2 Eduard P-51K Mustang Profi-Pack in 1:48 #82105

Im Karton gibt es wieder den Standardinhalt der Profi-Packs. Die Spritzäste, eine Ätzplatine, einen Maskenbogen und in diesem Falle einen riesigen Decalbogen in zwei Teilen, der auch die Wartungshinweise für eine Maschine enthält:
Eduard-82105-P-51K-Mustang-ProfiPAck-3 Eduard P-51K Mustang Profi-Pack in 1:48 #82105

„Neue Baureihe K“ lässt zunächst vermuten, dass auch etwas Neues an den Spritzästen zu entdecken sein wird. Dies ist jedoch nicht der Fall, da die K-Mustangs im Grunde D-Mustangs waren, die nur ab Werk einen anderen Propeller – dieses Mal ohne die kräftigen Manschetten an den inneren Positionen – erhalten hatten. Dieser Propeller ist am bisherigen Spritzast aber schon enthalten. Eduard hat hier weit im Voraus geplant. Hinzu kommt noch, dass die schlankeren Propeller am Original recht häufig Schwingungen aufwiesen und daher in den Staffeln mitunter gegen die vorherigen Standardpropeller ausgetauscht wurden. Dann gibt es gar keine äußeren Unterschiede mehr.

Im Bausatz haben wir also den Spritzast D mit den Rumpfteilen:
Eduard-82105-P-51K-Mustang-ProfiPAck-4 Eduard P-51K Mustang Profi-Pack in 1:48 #82105

Weiterhin den Ast B mit den Teilen für die Tragfläche und die Leitwerke:
Eduard-82105-P-51K-Mustang-ProfiPAck-5 Eduard P-51K Mustang Profi-Pack in 1:48 #82105

Natürlich sind auch die drei Standardkleinteiläste mit an Bord, ohne die geht es wohl auch in Zukunft nicht gehen wird, wenn weitere Baureihen aufgelegt werden. Ast F enthält die „Anhängsel“ unter den Tragflächen:
Eduard-82105-P-51K-Mustang-ProfiPAck-6 Eduard P-51K Mustang Profi-Pack in 1:48 #82105

Allerhand Innenausstattung liefert der Ast G. Hier insbesondere den Fahrwerkschacht, der sehr sorgfältig zusammengebaut werden muss. Das muss immer wieder betont werden:
Eduard-82105-P-51K-Mustang-ProfiPAck-7 Eduard P-51K Mustang Profi-Pack in 1:48 #82105

Schließlich wird noch der Ast H mit ebenfalls Innenausstattungsgegenständen und den Propellern und deren Hauben benötigt:
Eduard-82105-P-51K-Mustang-ProfiPAck-8 Eduard P-51K Mustang Profi-Pack in 1:48 #82105

Unverzichtbar ist natürlich das Rad mit den Klarsichtteilen, der Ast A, von dem drei Schiebehauben alternativ Verwendung finden können:
Eduard-82105-P-51K-Mustang-ProfiPAck-9 Eduard P-51K Mustang Profi-Pack in 1:48 #82105

Nicht immer in allen Bausätzen, aber hier angesagt, ist dann noch der Ast J mit einer Auswahl weiterer Zusatztanks, von der eine Version hier zur Verwendung kommen kann:
Eduard-82105-P-51K-Mustang-ProfiPAck-10 Eduard P-51K Mustang Profi-Pack in 1:48 #82105

Die Qualität der Äste ist unverändert. Hiermit ist die beste Grundlage in diesem Maßstab geliefert, um ein hochdetailliertes Modell herstellen zu können.

Die Ätzteilplatine enthält zwei alternative Instrumentenbretter, einmal für eine frühe K-1 und zum anderen für die späteren K-5 und K-10. Die Ausführung ist von der bekannten hervorragenden Qualität und geht bis zu den allerkleinsten Hebelchen im Cockpit:
Eduard-82105-P-51K-Mustang-ProfiPAck-11 Eduard P-51K Mustang Profi-Pack in 1:48 #82105

Der Maskenbogen bringt uns wieder eine der nützlichsten Erfindungen seitdem der erste Plastikmodellbausatz geschaffen wurde. Cockpithaube, Räder und auch die Kennleuchten an der Tragflächenunterseite können damit ausgestattet werden. Hier gibt es für die angesprochenen drei alternativen Schiebehauben jeweils spezifische Masken. Es sind darüber hinaus sogar Masken für die Scheibe des Reflexvisiers vorhanden! Nicht vergessen, diese rechtzeitig zu entfernen:
Eduard-82105-P-51K-Mustang-ProfiPAck-12 Eduard P-51K Mustang Profi-Pack in 1:48 #82105

Der erste der beiden großen Decalbögen enthält für fünf der Decalvarianten die großen Markierungen und für die sechste nur die Ziffern und die Namen an beiden Rumpfseiten:
Eduard-82105-P-51K-Mustang-ProfiPAck-13 Eduard P-51K Mustang Profi-Pack in 1:48 #82105

Der zweite Bogen liefert dann für diese sechste Version (Buchstabe E) die umfangreichen Karos und Streifen (mit den Nationalitätskennzeichen). Da ist schon allerhand, was sich da versammelt, um nur ein einziges Flugzeug zu dekorieren. Weiterhin gibt es hier dann die Wartungshinweise. Beide Bögen sind wie seit einiger Zeit üblich bei Eduard gedruckt. Die Ausführung ist fehlerfrei mit schöner Farbwiedergabe:
Eduard-82105-P-51K-Mustang-ProfiPAck-14 Eduard P-51K Mustang Profi-Pack in 1:48 #82105

Die Bauanleitung bringt uns zunächst – wie leider fast nur noch von Eduard gewohnt – eine ausführliche historisch-technische Einleitung und weiterhin die Übersicht über den Bausatzinhalt und die Farbhinweise:

Nach dem Einstieg in die konkrete Montageanleitung kann man sich bis zum Zusammenbau der Tragflächen noch Zeit mit der Auswahl der Markierungsvariante lassen. Variante E kann mit der Raketenbewaffnung ausgestattet werden, dazu werden dann Bohrungen fällig:

Danach gibt es vielfältige Unterschiede in den Einzelheiten zu beachten. Die Anleitung ist wie schon von den früheren Auflagen bekannt gut nachvollziehbar und führt sicher durch den Bau:

Bei den Markierungsvarianten gibt es zunächst die „Nooky-Booky IV“, die. – auch mit vorherigen Versionen – recht bekannt ist, einmal durch die Nachbildung bei anderen Modellbausätzen, natürlich durch das Original und wohl auch, weil für die Werbetruppe eines bekannten österreichischen Brauseherstellers ein Replikat geflogen wird. Die Invasionsstreifen müssen lackiert werden, ansonsten ist die Decalausstattung recht komplett:
Eduard-82105-P-51K-Mustang-ProfiPAck-27 Eduard P-51K Mustang Profi-Pack in 1:48 #82105

Möglichkeit B erfordert allerhand rote Lackierungen, die am Bug recht anspruchsvoll ist. Auch die schwarzen Tragflächenstreifen sollen lackiert werden, das ist aber nicht schwierig. Daraus entsteht dann das „Iron-Ass“ , das sich als gepanzertes Hinterteil eines Esels entpuppt, der dieses recht deutlich an der linken Rumpfvorderseite präsentiert:
Eduard-82105-P-51K-Mustang-ProfiPAck-28 Eduard P-51K Mustang Profi-Pack in 1:48 #82105

Die „Etta Jeanne II“ ist offensichtlich eine enge Verwandte der besser bekannten „Big Beautiful Doll“, die in der gleichen Jagdgruppe flog. Dieses Vorbild hat allerdings ein rotes Seitenleitwerk, das lackiert werden muss. Die Schachbrettlackierung ist hier vollständig auf dem Decalbogen vorhanden. Die Realisierung ist also recht einfach:
Eduard-82105-P-51K-Mustang-ProfiPAck-29 Eduard P-51K Mustang Profi-Pack in 1:48 #82105

Möglichkeit D ist gekennzeichnet durch große Blitze an den Rumpfseiten und auf den Tragflächenenden, die komplett als Decals vorhanden sind:
Eduard-82105-P-51K-Mustang-ProfiPAck-30 Eduard P-51K Mustang Profi-Pack in 1:48 #82105

Es folgt dann die schon oben beschriebene Markierung E, die die Ursache für den großen zweiten Decalbogen ist. Dieses Flugzeug ist – abgesehen von der kleinen Aufschrift an der linken Bugseite – nur metallisch und schwarz, wirkt aber sehr reichlich markiert. Ist schon etwas Besonderes:
Eduard-82105-P-51K-Mustang-ProfiPAck-31 Eduard P-51K Mustang Profi-Pack in 1:48 #82105

Markierung F ist die Version vom Deckelbild, auf dem in Hintergrund auch die „Dirty Old Man“ zu sehen ist. Da sie mich an eines meiner Lieblingslieder aus der Jugendzeit und den „Sound of Philadelphia“ erinnert, wäre sie meine erste Wahl gewesen (obwohl es eigentlich tatsächlich eine „D“ ist). Vielleicht bringt Eduard dazu noch mal Decals. Auch bei Vorschlag F zeigt sich nur etwas bunte Farbe an der Propellerhaube, ansonsten gibt es auch hier dieses Mal sehr viele breite schwarze Streifen, die allerdings wieder lackiert werden müssen. Das ist dann schon eine fordernde Aufgabe, da die Streifen ja parallel gestaltet werden müssen:
Eduard-82105-P-51K-Mustang-ProfiPAck-32 Eduard P-51K Mustang Profi-Pack in 1:48 #82105

Zum Schluss der Anleitung folgen wieder die bekannten Beschreibungen zur Aufteilung der Flächen in Alulackierte und metallisch belassene Bereiche. Und die Übersicht für die Anbringung der kleinen Markierungen:

Mit nur geringen Unterschieden zu den bisherigen „D“-Versionen gibt es hier wieder einen sehr kompletten Bausatz mit vor allem sehr vielfältigen Markierungsalternativen. Insoweit reiht sich diese Ausgabe in die bisherigen Ausgaben sehr sauber ein. Auch hier bleibt wieder vieles an großen Markierungen über – Futter für Overtreebausätze ist also wieder mal reichlich vorhanden.

Erhältlich direkt im Eduard online-shop.

Hermann Geers, Wietmarschen