Die „normale“ Variante der Hellcat von Eduard im Quarterscale hatten wir bereits an anderer Stelle ausgepackt und nun möchte ich die Nachtjägervariante F6F-5N folgen lassen …
Was zunächst auffällt: Der Bausatzinhalt ist identisch mit der Nummer PROFIPACK 8224:
Bis auf die (logisch!) nachtjägerspezifischen Teile, die Eduard in Resin beigelegt hat:
Doch kommen wir zunächst zu den Spritzgussteilen.
Da wären zunächst die beiden Rumpfhälften:
Dem Bausatz liegen zweimal die Teile 3 und 4 für die Motorhaube bei:
Mir erschließt sich nicht ganz der Unterschied zwischen den Teilen J3 und 4 bzw. D 3 und 4 – vielleicht weiß ja einer unserer Leser mehr!
Der Gussrahmen mit den Tragflächen:
Ober- und Unterhälften sind hervorragend graviert und …
… für die Tragflächenbewaffnung liegen zwei verschiedene Einsätze bei:
Sodann finden wir in Gießharz die Nachtjäger-Variante mit den 20mm Maschinenkanonen:
Der Spritzling mit den Teilen für die Landeklappen, Höhenruder, den Zusatztank, Propeller und Cockpitteilen:
Die feststehenden Höhenruderflossen sind perfekt graviert und machen einen mehr als tollen Eindruck:
Was gleichermaßen für die eigentlichen Höhenruder gilt:
Und vom Seitenruder ganz zu schweigen:
Die Landeklappen werden, eine gekonnte Lackierung vorausgesetzt, einer der vielen Höhepunkte an der fertigen Hellcat sein:
Der Zusatztank – die beiden Rückhaltebänder sind leider angegossen – hier ist dann Abschleifen und Neuanfertigen aus photogeätztem Material angesagt:
Oder man versucht, mit zurechtgeschnittenem Tamiya-Tape die beiden angegossenen Rückhaltebänder sozusagen nach oben (zum Rumpf hin) weiterzuführen – nicht wirklich unmöglich, aber eine Herausforderung!
Das „Gesicht“ der Hellcat – die Motorhaube:
Und der Propeller lässt das „Gesicht“ dann noch wuchtiger erscheinen:
Die beiden Cockpitteile – Rückwand und Bodenplatte- sehen schon ohne jegliches Zubehör klasse aus:
Wenn man jetzt noch einige Details aus Draht etc. ergänzt …
Der Spritzling mit dem Motor und sonstigen Kleinteilen:
Die beiden Cockpitseitenwände und die Ruderpedale:
Die Hauptbereifung …
… für die es dann geeignete Radnabeneinsätze gibt:
Fahrwerkschacht und Fahrwerkbein:
Gerade so sichtbar: Die angegossene Bremsleitung:
Die Fahrwerkabdeckung von außen und von innen:
Das einteilige Spornrad:
Und als Höhepunkt des Gussrahmens der Doppelsternmotor:
Weitere Klenteile:
Dem Bausatz liegen zwei unterschiedliche Instrumentenbretter bei – zum Einen das ganz glatte (gedacht für die Verwendung von Photoätzteilen) …
… und zum Andern das strukturierte Brett für die eigene Bemalung oder die Verwendung von Nassschiebebildern:
Für das Instrumentenbrett und die Sitzgurte liegen Abziehbilder bei:
Für einen WEEKEND-Kit völlig ausreichend! Und wer es etwas „professioneller“ mag, kann sich das ZOOM-Set zulegen …
Der Spritzling mit den beiden unterschiedlichen Raketen:
Allesamt fein detailliert – da braucht man kaum etwas zu ergänzen:
Der Gussrahmen für die transparenten Teile:
Und diese Klarsichtteile sind tatsächlich … äußerst transparent:
Das prominenteste feature der Nachtjägervariante ist natürlich das Tragflächenradom …
… sowie diverse Antennen und Auspuffstutzen:
Man bedenke: Es handelt sich um einen vereinfachten WEEKEND-Bausatz, dem dennoch recht umfangreiche Resinteile spendiert wurden!
EDUARD wird immer besser!
Logisch, dass auch andere Nassschiebebilder beiliegen …
… mit deren Hilfe zwei unterschiedliche Markierungen verwirklicht werden können:
Die Bauanleitung ist „typisch Eduard“: Präzise in der Zuordnung, graphisch mit eindeutigen Klebeanweisungen gut umgesetzt und mit Angaben zur Detailbemalung versehen:
Auch für die separten Wartungsmarkierungen …
… liegt der Bauanleitung eine gesonderte Platzierungsanweisung bei:
Alles in Allem ein typischer Eduard-Bausatz, dessen Kauf garantiert kein Modellbauer bereuen wird. Faszinierend für mich die BEigabe von Gießharzteilen bei einem WEEKEND-Kit!
Erhältlich direkt im Eduard online-shop.
Dr. Michael Brodhaecker, Lingen