Eduard hat, wie nicht anders zu erwarten, zeitgleich mit dem Bausatz der Fw 190 A-7 ein passendes Cockpit veröffentlicht – ideal für alle, die etwas mehr an Details haben möchten oder sich einfach mal an 3D-gedruckten Teilen versuchen wollen …
Auf der Verpackung steht zwar „A-7“, aber hier hat Eduard einfach das „alte“ Set für ihre Fw 190 A-8 neu verpackt, wobei die Schachtel gerne etwas größer sein könnte …. beim Wiedereinpacken war das recht eng:
Bevor wir zu den Bilder kommen, möchte ich kurz auf das eingehen, was mir aufgefallen ist;
Die Bauteile kommen wieder mal aus dem 3D-Drucker:
Wenn man selbst seit ein paar Jahren mit Resin druckt, schaut man sich die Bauteile doch etwas genauer an: Stimmt hier die Belichtungszeit ? Hat man mit Anti-aliasing oder ohne gedruckt?
Kommen wir zu den Bauteilen und starten mit der Cockpitwanne:
Hier ist dank 3D-Druck schon fast alles drin und dran. Man merkt auch gleich, dass man so die Anzahl der Ätzteile deutlich reduzieren konnte – etwas, was mir sehr entgegen kommt:
Was wäre ein Cockpit ohne Sitz?
Hier sieht man eine leichte Stufenbildung – das kann passieren, wenn die Belichtungszeit nicht zur Schichthöhe passt. Aber mit der Grundierung und nach der Lackierung sieht man davon nicht mehr viel:
Ich persönlich würde dem keine große Beachtung schenken.
Wer schon Geld für ein neues Cockpit ausgibt, der möchte natürlich auch ein „Mehr“ an Details – und das bekommt man bei diesem Set.
Hier sehen wir das Innenleben der Cockpithaube. An den Seiten finden wir die Spannseile und oben sehen wir die Öffnung, in der sich das Antennenseil bewegt hat.
Hier kann man sehen was ich meine : https://karopka.ru/upload/comments/13c/190antenna.jpg
Das Armaturenbrett kann entweder mit Decals oder Ätzteilen dargestellt werden – oder man benutzt den Pinsel. Ich persönlich ziehe da die Ätzteile vor,auch wen sie etwas flacher daher kommen:
Die „Kleinigkeiten“ wie z.b. die Pedale und Schalter sind tadellos gedruckt, aber am Bauteil 160 kann man gut erkennen, wie empfindlich die Bauteile aus dem 3D-Drucker sind. Das abgebrochene Teil habe ich nicht wieder finden können,da werde ich selbst was basteln müssen:
Photoätzteile, ich hatte es schon erwähnt, gehören ebenfalls zum Inhalt:Und wie man sieht – sie stammen von der „A-8“!
Auch die drei Visiergläser sind von der A-8 übernommen:
Ebenso wie die Instrumentendecals:
Die Bauanleituing wurde demgegenüber neu gestaltet:
Fazit
Das kann man doch recht kurz halten:
Eduard hat ein sehr gut gedrucktes Cockpit in einer zu kleinen Schachtel veröffentlicht.
Ein Detailset, das auf alle Fälle jeder späten 190 gut zu Gesicht steht – nicht unbedingt unverzichtbar,aber schon eine deutliche Aufwertung des Basisbausatzes!
Erhältlich direkt im Eduard online-shop.
Michael Schröder, Emden