Es gibt Wiederauflagen, die werden von der Modellbaugemeinde mit einem Naserümpfen zur Kenntnis genommen;
Und es gibt Wiederauflagen, die mit Begeisterung erwartet werden!
Wie etwa die neue (alte) Heinkel He 280 im Quarterscale von Eduard …
Schon im ModellFan 10/1999 (meine Güte ist das lange her!) findet sich eine Kurzbesprechung des Bausatzes: Neben dem Bausatzinhalt werden auch „abgeflachte Reifen aus Resin“ sowie „ein Gewicht für die Nase“ erwähnt, die leider in der aktuellen Ausgabe fehlen. Aber ich bin mir sicher, dass da noch nachgelegt werden wird!
In unserer aktuellen Wiederauflage finden sich die bekannten Gussrahmen für Rumpf …
… die Tragflächen …
… die Triebwerke …
… sowie der separat verpackte transparente Spritzling:
Verbaubar sind eine offene oder geschlossene Haube:
Beide sind hervorragend klarund weisen randscharfe Rahmendetails auf:
Die immerhin schon fast 20 Jahre alten Spritzgussteile machen immer noch einen exzellenten Eindruck:
Die beiden Rumpfhälften sind trotz ihres Alters klasse graviert:
Die Tragflächen stehen dem in Nichts nach:
Zwei unterschiedliche Triebwerke (Junkers und Heinkel) können je nach Version verbaut werden:
Zusätzlich finden sich neben den selbstklebenden Masken …
… für die eine gesonderte Anleitung beiliegt …
… auch noch Photoätzteile zur Detaillierung des Flugzeugführerraumes:
Die Bauanleitung – wie immer bei EDUARD ein Traum!
Das beginnt schon mit der umfangreichen Einführung zum Vorbild …
… und setzt sich mit einer absolut „fragezeichenfreien“ Montageanleitung fort:
Mit den beiliegenden Nassschiebebildern …
… lassen sich drei Heinkeljets realisieren:
Farbangaben -wie immer bei Eduard- nach dem Gunze Farbsystem:Mein Fazit: Danke EDUARD für diese Wiederauflage! Auch wenn ich bestimmt irgendwo in meinem Fundus noch die Erstauflage liegen habe, so werde ich bestimmt zu dieser aktuellen Edition greifen, um einen Heinkeljet zu bauen!
Erhältlich direkt im Eduard online-shop.
Und wem die PROFIPACK-Ausgabe zuviel des Guten ist, der greift zur wesentlich günstigeren OVERTREE-Edition:
Hier sind einfach nur die Plastikteile, ohne Decals oder Bauanleitung (die man auf der Eduard homepage herunterladen kann) enthalten.
Wer mag, legt sich dann noch die separat erhältlich Ätzteile zu …
… und fertig ist der Bastelspaß!
Die OVERTREE-Edition gibt es natürlich auch im Eduard online-shop.
Und eines ist jetzt schon klar: Beide Bausätze werden nicht langein meinem Regal liegen, sondern schon recht bald den Weg auf meinen Basteltisch finden: Endlich mal keine Messerschmitt, keine Mustang und keine Spitfire!
Dr. Michael Brodhaecker, Lingen