„Danger Zone“ F-14A Eduard 1:48

„Highway to the Dangerzone“ – Kennen Sie den noch ?

Der Song von Kenny Loggins war 1986 der Soundtrack des Films „Top Gun“. Erzählt wird die Geschichte von Lieutenant Pete „Maverick“ Mitchell, gespielt von Tom Cruise, der seine Hände nicht von zwei besonderen Mietzekatzen lassen kann. Eine davon ist die von Kelly McGillis gespielte Beraterin Charlotte „Charlie“ Blackwood, die andere ist die Grumman F-14A Tomcat. Vergessen wir mal Kelly McGillis und schauen uns das andere Kätzchen von Eduard in 1:48 genauer an.

Titelbild "Danger Zone" F-14A Eduard 1:48

Öffnet man die Schachtel wird man zunächst erschlagen von der großen Anzahl von Gussästen. Ingesamt befinden sich im Karton :

  • 25 graue Gussäste bzw. Einzelteile ( wobei 4 Gussäste in die Restekiste wandern können )
  • 1 Gussast mit Klarsichtteilen
  • 27 Resinteile
  • 2 PE Platinen
  • 4 Vinylreifen ( die jedoch durch Resinteile ersetzt werden sollen )
  • 2 Decalsheets
  • 1 Bogen mit Maskierschablonen

Wer sich mit den aktuellen Bausätzen der F-14 etwas auskennt wird schnell merken, dass es sich hierbei wieder um eine Kooperation handelt, wie es bei Eduard seit einiger Zeit üblich ist (Siehe auch unseren Artikel bzgl der A-4 Skyhawk von Eduard). In diesem Fall hat Eduard den exzellenten Basisbausatz von Hobby Boss mit der Artikelnummer 80366 aus dem Jahre 2010 mit eigenen Goodies aufgepeppt.

Auf den großen Rumpfteilen fallen beim genaueren Hinsehen gleich die feinen Gravuren auf.

Diese Gravuren, die man am liebsten gleich mit einem Washing betonen möchte, zeigen sich auch auf den vorderen Rumpfteilen und den Tragflächen sowie dem Leitwerk.

Die Detaillierung der Teile von Hobby Boss ist durchgängig bereits als „sehr gut“ zu bezeichnen.

Das Cockpit ist zwar schon schön detailliert, wird aber durch die PE Teile von Eduard noch weiter aufgepeppt. Sinkstellen oder Fischhaus konnten wir keine erkenne. Auswerfermarker finden sich nur an Stellen die man später sowies nicht mehr sieht.

Out of Box kann schon eine voll bestückte Tomcat dargestellt werden. An Waffen werden mitgeliefert :

  • 6 AIM-54
  • 6 AIM-7
  • 2 AIM-9

Die Sitze aus Plastik werden durch extrem gut detaillierte Resinsitze von Eduard ersetzt.

Die weiteren Resinteile von Eduard, soweit die Vinylreifen die durch Resinreifen ausgetauscht werden.

Die Klarsichtteile sind vollkommen schlierenfrei.

Bei den PE Platinen zeigt sich die Erfahrung von Eduard. Insbesondere die Bedienkonsolen für das Cockpit sind feinstens bedruckt und werden das Cockpit definitiv zu einem Showstopper machen. Natürlich liegt auch ein Bogen vorgefertigter Masken für die Klarsichtteile bei.

Für den Druck der Decals zeigt sich Cartograf verantwortlich. Während im Film „Top Gun“ Maschinen der Staffeln VF-114 Aardvarks und VF-213 Black Lions gezeigt werden, hat Eduard sich für folgende Auswahl von 5 verschiedenen Markierungsvarianten entschieden:

  • 162702, VF-84 Jolly Rogers, USS Theodore Roosevelt, 1989
  • 161271 (TARPS), VF-111 Sundowners, USS Carl Vinson, 1982
  • 16147 (TARPS), VF-31 Tomcatters, USS John F. Kennedey, 1984
  • 161144 (TARPS), VF-124 Gunfighters, NAS Miramar, 1983
  • 159634, VF-211 Fighting Checkmates, USS Constellation, 1976Decals für die verschiedenen Stencils sind ebenfalls in einem reichlichen Umfang enthalten.

Offenbar hat Eduard bei den Decals auch mit Furball kooperiert.

Die Anleitung ist, wie bei Eduard üblich, gut verständlich und geht auch auf bauliche Unterschiede zu den verschiedenen Markierungsvarianten ein.

Fazit : Ok, sind wir mal ehrlich: Der Bausatz ist nicht unbedingt als „taschengeldfreundlich“ zu bezeichnen. Aber wie überall im Leben hat Qualität nunmal seinen Preis und das Preis/Leistungsverhältnis stimmt absolut bei diesem Kit.
Wer den ultimativen Bausatz einer F-14A sucht sollte zugreifen bevor dieser limitierte Bausatz vergriffen ist und nur noch zu Sammlerpreisen auf dem Zweitmarkt gehandelt wird. Absolute Kaufempfehlung !

Erhältlich bei Modellbau König oder direkt im Eduard online-shop.

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