Lackiermasken Splintertarnung Saab Viggen in 1:48 von Special Hobby #M48022 & 48023

Die Bausätze für die Saab-Viggen von Special Hobby und dem Kooperationspartner Tarangus (nur für Einsitzer) sind die besten Bausätze in 1:48 auf dem Markt. Die Splintertarnung verleiht dabei den Bausätzen den charakteristischen äußeren Eindruck …
… eine auch mögliche graue Viggen schreit dabei geradezu nach einer splintergetarnten Ausführung direkt daneben. Erstaunlich ist daher, dass aus dem Hause von Special Hobby unter der Marke Special Mask noch keine eigenen Maskensets für diese Tarnung erschienen sind. Doch nun sind welche da. Das ist auch gut so, da schon früher erschienene Sets anderer Anbieter teilweise schon weitgehend vergriffen sind.

Zunächst haben wir in der Reihenfolge der Seriennummern das Set für die Einsitzer aus den AJ/JA/SF-37 Viggen Varianten:

Im Set gibt es die auf dem Deckblatt der Verpackung erkennbaren drei etwas über postkartengroße Maskenbögen aus dem Special Mask üblichen Material, dass ich gerne als Butterbrotpapier bezeichne. Qualitativ muss man damit definitiv keine Abstriche gegenüber anderen Materialien wie Kabukipapier oder Vinyl verzeichnen. Sie sind allgemeingültig z. B. dem anderen großen Anbieter aus der Tschechischen Republik gleichwertig. Für das Seitenleitwerk enthält das Set Masken für die größere und die kleinere Ausführung:

Auf der Rückseite des Deckblatts gibt es die Anleitung zur Anbringung der einzelnen Masken. In den Ansichten sind jeweils einige Bereiche nicht behandelt, sie sind jedoch dann in den anderen Ansichten berücksichtigt. Es fehlt also nichts; die Oberfläche des hinteren Bereichs über dem Triebwerk ist in dunkelgrün, wie auch die anliegenden Flächen, für die Masken vorhanden sind. Für die Farbauswahl müssen die Grafiken aus den jeweiligen Bausätzen verwendet werden. Das ist also kein Problem:

Für die Vorgehensweise und die Handhabung der Masken gibt es auf der Rückseite auch einige Hinweise auf Tschechisch und Englisch. Die gedachte Vorgehensweise ist derart, ggf. eine der drei Farben über alles vorzulackieren und zunächst alle Masken aufzubringen. Das stellt dann auch eine wirksame Kontrolle für die nächsten Schritte dar, nach denen jeweils alle Masken über den Flächen für eine (weitere) Farbe abzunehmen, dann zu lackieren und nach dem Trocknen diese Masken wieder aufzubringen sind. Dann wären für die zweite (bzw. schon dritte) Farbe wieder die entsprechenden Masken zu entfernen usw. .

Ergänzen möchte ich den Vorschlag, nach der Grundlackierung in einer der Farben über Alles, die Einzelmasken an den Übergangsstellen vom Seitenleitwerk auf das Rumpfoberteil und von diesem auf die Übergänge auf die Tragflächenoberseiten zuerst anzupassen. Ohne weitere Verwendung von etwas Flüssigmaske an einigen Übergängen wird es hier – allein schon zur Sicherheit – wohl ebenso wenig gehen, wie bei anderen Maskensets für diese Lackierung auch.

Das zweite Set ist dann speziell für die Doppelsitzer ausgeführt. Hier wird für das Seitenleitwerk nur die Ausführung für das hohe Leitwerk benötigt, da dies bei allen Flugzeugen Standard war. Auch das Teil 11 für den vorderen Rumpfrücken ist angepasst, um die zweite Cockpitabdeckung zu berücksichtigen: