Nach dem Ackerschlepper D8500 in 1:24 lässt MiniArt nun den Strassenschlepper als Bausatz im beliebten Automaßstab 1:24 folgen.
Ja, richtig gelesen: Im Maßstab 1:24!
Passionierte Autobauer haben schon länger gebeten, die schönen 1:35er MiniArt-Fahrzeuge hoch zu skalieren – mit den Lanz-Treckern ist der erste Schritt nun getan!
In der typischen praktischen MiniArt-Box finden sich alle Teile in einer Tüte eingeschweißt; dazu kommt noch die Bauanleitung:
Es war zu erwarten, dass die Hauptbestandteile des Kits identisch sind mit dem Ackerschlepper – daher soll an dieser Stelle eine photographische Wiedergabe der Spritzlinge genügen:
Neu ist die komplette Bereifung – logisch: Es handelt sich ja um ein Strassenfahrzeug!
Wie bei MiniArt üblich, bestehen die beiden Hintereifen aus mehreren Teilen:
Beachtenswert: Das Reifenprofil!
Die mehrteiligen, aus insgesamt fünf Plastikteilen zusammenzusetzenden Vorderreifen:Man beachte die CONTINENTAL-Beschriftung und die Größenangabe der Vorderräder und das „HL“-Logo (Heinrich Lanz, Mannheim) bei den großen Hinterrädern!
Wirklich einmalig!
Die Bauanleitung ist, bis auf die Bereifung, fast identisch mit der des Ackerschleppers:
Für die schönen Markierungsvarianten …
… liegt ein kleiner Decalbogen bei:
„Printed by Cartograf“ – und damit ist die Qualität dieser Decals garantiert!
Fazit
Nach dem herrlichen Ackerschlepper mit seinen prägnanten Metallreifen folgt nun das Straßenpendant des Lanz – und wir hoffen, dass noch weitere Versionen folgen werden.
Der Kauf lohnt sich unbedingt für alle, die ihre 1:24er Trecker von Revell und Heller mit anderen, etwas älteren Schleppern erweitern wollen.
Und auch Modellbauern, denen der Maßstab egal ist und die einfach nur Spaß beim Modellbau haben wollen, können wir diesen Bausatz nur wärmstens empfehlen:
Der Bau ist wirklich einfach zu bewerkstelligen und einzig die Lackierung und Verschmutzung unseres Lanz kann eine Herausforderung werden – aber eine, die es sich lohnt anzunehmen: Das Ergebnis spricht dann für sich!
Erhältlich bei Modellbau König.
Heinz Behler (Photos) und Dr. Michael Brodhaecker (Text)