Das Arsenal an feinen Resin-Zubehörteilen baut Eduard Monat für Monat aus. Aktuell erscheint die amerikanische GBU-11.
Vorbild
Die GBU-11 ist eine lasergesteuerte Bombe aus der Paveway I -Familie. Diese Waffen wurden Mitte der 1960er Jahre entwickelt und sind modular aufgebaut. Die GBU-11 trägt mit dem 1400kg schweren M118E1 den größten Sprengkopf dieser Serie.
Einen kleinen Walkaround zum Original findet ihr bei Prime Portal:
http://www.primeportal.net/hangar/bill_spidle2/gbu-11/
Modell
Warum der eher von größeren Sets bekannte Karton und nicht der gewohnte Blisterpack? Nun, nach dem Öffnen zeigt sich sofort: Die GBU-11 ist RIESIG! Die würde in die übliche Packung schlicht nicht reinpassen.
Das Set enthält 16 Resinteile und einen Decalbogen.
Die Teile sind allerfeinst gestaltet; man beachte den Kopf mit Auslöser und dem Segemet für den Steuerrechner. Auch der sehr dicke Bombenkorpus ist absolut perfekt gegossen, ohne Sinkstellen oder sonstige Fehler:
Die sehr komplex gestalteten Teile für die Stabilisatoren und das Hecksegment. Ein Genuß! Die Flächen sind wirklich hauchdünn!
Gleiches gilt für die Steuerflächen. Wie bei Eduard üblich sind sie mit einem Passtift versehen:
Die feinen Suchköpfe, alternativ mit und ohne Abdeckung:
Und zu guter Letzt der durchaus umfangreiche Decalbogen. Die weissen Beschriftungen unter 5. und 6. sind leider nicht zu fotografieren:
Die Anleitung ist kurz, knapp, bunt und absolut ausreichend, nebst Hinweisen zur Farbgebung aus dem Gunze-Sortiement. Ein Bohrer in 0,9 mm ist für die Montage der Suchköpfe notwendig (wobei ich denke, daß auch ein 1mm-Bohrer den Zweck erfüllen wird).
Fazit:
Ein alleine schon von der Größe her beeindruckendes Set in hervorragender Qualität! Wer eine eher seltene Außenlast zum Beispiel für einen Jet der Vietnam-Ära sucht, sollte hier zuschlagen.
Sehr empfehlenswert!
Erhältlich ist das Set im Fachhandel oder direkt bei Eduard.
KlausH