Nach der Bachem Ba 349 „Natter“ von Brengun im Maßstab 1:144 will ich nun die Messerschmitt Me 163B „Komet“ des gleichen Herstellers etwas eingehender unter die Lupe nehmen …
Wie schon bei der „Natter“ befinden sich auch hier zwei Bausätze in der Schachtel:
Der Guss vermag (im Rahmen der short-run Qualität) durchaus zu überzeugen: Die Details sind ordentlich wiedergegeben, die Gravuren durchweg in Ordnung und die Transparenz der Kanzeln akzeptabel:
Die beiden Rumpfhälften sind in ihrem Inneren völlig bar jeglicher Details – allerdings in diesem Maßstab völlig akzeptabel:
Die beiden Kanzeln verfügen über sehr gute Strebendarstellungen, die das Maskieren (gerade angesichts der Winzigkeit) erleichtern:
Die Bauanleitung ist natürlich -analog zu den wenigen Bauteilen- recht übersichtlich:
Der Bogen mit den Markierungen …
… ermöglicth die Umsetzung von zwei „Krafteiern“ des JG 400:
Als Fazit kann ich mit einiger Überzeugung schreiben, dass wir es hier mit einem sehr gut gemachten Bausatz zu tun haben, der die eher am unteren short-run Segment angesiedelten Armory-Bausätze um Längen überragt.
Vielleicht sollte man die Armory-decals zur Dekoration dieses Brengun Bausatzes „missbrauchen“ und dem ukrainischen Bausatz in die „ewigen Plastikjagdgründe“ zur Ruhe betten.
Erhältlich im online-shop von TOM Modellbau.
Dr. Michael Brodhaecker, Lingen