Messerschmitt Me 262 B-1a Testshot von Revell 1:32

Seit die neue Me 262 in der Zweistzer-Variante auf der Neuheiten-Konferenz von Revell angekündigt wurde, warten Luftwaffe-Modellbauer sehnsüchtig auf die Veröffentlichung der ersten Bilder der Spritzlinge, um zu sehen, ob sich das Warten wirklich gelohnt hat.
Gerade kam ein Paket aus Bünde mit den finalen Abgüssen hier an und ich möchte unsere Leser auf eine Entdeckungsreise mitnehmen …

Revell-Me-262B-Testshot-Übersicht Messerschmitt Me 262 B-1a Testshot von Revell 1:32

Beginnen wir mit Spritzling „B“ mit Tragflächen und Rumpfteilen, der 2x vorhanden ist – allerdings dann seitenverkehrt!

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Die beiden Rumpfhälften sind mit feinen Gravuren und einer -angesichts der später einzubauenden Cockpitwanne- völlig ausreichenden angedeuteten Rumpfstruktur versehen:

Die Tragflächen wiesen ebenso feine Gravuren auf:

Was auch für die Höhenruder gilt:

Spritzling „C“:

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Bug- und Hauptfahrwerk sowie die Fahrwerkklappen:

Die Fahrwerkklappen liegen noch einmal als gesondertes Bauteil für die geschlossene Variante bei:

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Steuerknüppel, Rudergestänge und die beiden seitlichen Instrumentenkonsolen des Flugzeugführers:

Weitere extrem filigrane Bauteile sowie das hintere Cockpitschott:

Vorderes Brandschott mit der Aufnahme für die Maschinenkanonen …

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… sowie die Bugfahrwerksektion:

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Die Bugabdeckung mit den Öffnungen für die MK 108:

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Und die obere Klappe des Bugwaffenraumes:

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Sie kann -in drei Teile gesägt- geöffnet dargestellt werden.

Bauteile für die Triebwerksektion:

Gussrahmen „D“:

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Das Tragflächenmittelstück verspricht eine einfache und stabile Tragflächenmontage …

… die durch die beiden Fahrwerkschachtholme noch unterstützt wird:

Die Triebwerkverkleidungen (vier an der Zahl) sind innen mit „L“ und „R“ gekennzeichnet – Fehlmontage unmöglich:

Das Instrumentenbrett für den Piloten ist recht gut vorbereitet für die Skalen und Anzeigen auf dem späteren Decalbogen und auf der von außen später gut sichtbaren Rückseite des Gerätebrettes finden sich gut gemachte Nachahmungen der Instrumenten“dosen“:

Teile 26 und 27 sind die Landeklappenhälften:

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Am Spritzling „E“ (2x vorhanden) finden wir Teile der beiden Triebwerke:

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Auch hier – gut gemachte und ordentlich gegossene Teile:

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Auch der Gussrahmen „F“ mit MK 108 und Teilen der Bereifung ist zweifach vorhanden:

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Die Details sind wirklich klasse umgesetzt:

Man beachte die schöne Bereifung:

Einer der beiden Sitze – einteilig gegossen (!) und schön anzuschauen:

Revell-Me-262B-Testshot-Spritzling-F-5 Messerschmitt Me 262 B-1a Testshot von Revell 1:32Da fehlt eigentlich nur noch das Gurtzeug – das Revell als Abziehbild vorsieht. Verwöhntere Modellbauer werden hier jedoch zu photogeätztem Gurtmaterial greifen!

Gussrahmen „K“ enthält wesentliche Teile der Cockpitwanne …

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… die wir hier von aussen und innen sehen:

Hier die auf den Rumpf zu klebende Cockpitraumabdeckung:Revell-Me-262B-Testshot-Spritzling-K-2 Messerschmitt Me 262 B-1a Testshot von Revell 1:32
Details der Instrumentierung für den Radarbeobachter:

Diverse Schottwände und die Sitzaufnahme des Radarbeobachters:

Spritzling M (2x vorhanden) beinhaltet die beiden Zusatztanks sowie die Radarantennen:

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Die 300 Liter Tanks sind schön strukturiert …

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… und die beiden seitlichen Bugradarantennen könnte man in Spritzguss filigraner nicht darstellen:

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Der letzte Gussrahmen, den ich unseren Lesern vorstellen möchte, beherbergt die Klarsichtteile der Zweisitzerhaube – und, wie unschwer zu erkennen ist, wurde ein Ast herausgetrennt! Man benötigt nicht viel Phantasie, um für 2017 evtl. den Tagjäger zu erhoffen:

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Die transparenten Teile sind absolut durchsichtig und wer mag, kann diesen eh schon positiven Effekt noch durch ein Bad in „Future“ verstärken:

Auch die Positionslichter an den Tragflächenenden sind dankenswerterweise als transparente Bauteile ausgeführt:

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Zur Bauanleitung und zum späteren Bogen mit den Decals vermag ich naturgemäß nicht viel zu sagen, da mir die Bauanleitung nur als Rohentwurf vorliegt (der allerdings schon recht gut aussieht!) und die Nassschiebebildern verständlicherweise noch nict gedruckt sind!
Deshalb werde ich darauf erst bei der Musterbesprechung zurückkommen.

Der erste Eindruck des Bausatzes vermag voll und ganz zu überzeugen und braucht die Konkurrenz aus dem fernen China nicht zu fürchten. Aber wie immer ist der eigentliche Bau „the proof of the pudding“ und ich bin mal gespannt, wie sich die Zweisitzer-Schwalbe auf dem Basteltisch schlagen wird.
Selbstverständlich werden wir schnellstmöglich vom Bau berichten …

Dr. Michael Brodhaecker, Lingen