Im frischen neuen Weekend-Kartonoutfit präsentiert sich diese Wiederauflage für die Airacobra. Auf dem Deckelbild mit einer sehr auffälligen hautfarbenen Lackierung, die sofort das Interesse weckt. Und das ist nicht alles………..
An der Kartonseite gibt es eine farbige Zusammenstellung der vier möglichen Ausführungen aus dem Bausatz. Hier legen die neuen Weekend-Ausgaben anzahlmäßig deutlich zu:
Enthalten sind dann die in einem Beutel verpackten Spritzäste, zwei Decalbögen in einer extra Verpackung und die Bauanleitung:
Den Bausatz hatten wir schon mehrfach vorgestellt und können uns deshalb hier zum Plastik kurz fassen.
Es sind immer noch die drei bzw. vier (zwei getrennt buchstabierte Rahmen hängen zusammen) bekannten grauen Spritzrahmen vorhanden:
Die Qualität der großen wie auch der kleinen Teile ist weiterhin ausgezeichnet, die Form hat nicht gelitten. Es ist ein hervorragender Bausatz; ich habe selber schon eine P-39 daraus gebaut und kann auch eine mustergültige Passung bestätigen:
Die Klarsichtteile für die umfangreiche Verglasung sind auch auf diesem Stand:
Der große Decalbogen ist dann natürlich spezifisch für diese Ausgabe und liefert die großen Markierungen für die vier Alternativen, etwas für die Instrumentenbretter und auch Decals für das Gurtzeug. Das ist alles gut auf den sonstigen Inhalt und die Zielgruppe für die Weekend-Edition ausgerichtet:
Schließlich gibt es auch noch einen neuen Bogen für die Wartungshinweise, der sehr umfassend ist:
Die Bauanleitung beginnt mit einer umfangreichen historisch-technischen Einführung (da wird nicht gespart) und der bekannten Übersicht über den Inhalt und die empfohlenen Farben:
Die eigentliche Anleitung führt gut nachvollziehbar durch den einfachen Zusammenbau. Alternativen bestehen bei den Türen zum Cockpit, die geöffnet oder geschlossen dargestellt werden können und bezüglich der Unterrumpflast:
Bei den vier Alternativen für die Lackierung gibt es zunächst eine Maschine im grün-grauen Standardanstrich, jedoch mit einem weißen Heck und ebensolchen Tragflächenvorderkanten. Einsatzraum war hier Neu-Guinea:
Die Zweite ist die Variante vom Deckelbild mit einer sehr seltenen Lackierung mit den Oberseiten in einer hellen Hautfarbe und hellblauen Unterseiten. Die Stars-and-Bars an den Oberseiten sind rot umrandet, weiterhin gibt es einen auffälligen Namenszug für die „Pat-Riot“. Einsatzraum war hier ein Atoll in der Nähe der bekannten Gilbert-Inseln im zentralen Pazifik, dessen Landschaftsoberfläche diese sehr kurzzeitige Tarnung vorgab:
Weiter geht es mit einer Maschine der 8. USAAF in England aus dem Herbst 1943. Hier ist es wieder die Standardlackierung, nun jedoch mit rotem Heck und Ring um die Motorhaube. Diese Maschinen wurden nur für Eingewöhnungsflüge verwendet, da die Airacobra mit ihren besten Leistungen in geringer Höhe für den Bomberbegleitschutz denkbar ungeeignet war:
Möglichkeit D führt uns wieder zurück in den Pazifik, in dem ja der Haupteinsatzraum der USAF-Airacobras war. Nun geht es auf also auf die Salomonen-Inseln. Wieder mit einem Standardanstrich mit einigen frisch ersetzten Teilen und Paneelen:
Schlussendlich gibt es noch eine detaillierte Übersicht zur Anbringung der umfangreichen Wartungsaufschriften und Betretungsmarkierungen:
Die neuen Weekendeditions sind nicht nur außen optisch aufgepeppt, sondern auch inhaltlich angereichert. Das ist schon ein Fortschritt, den man loben muss. In Verbindung mit einem Top-Bausatz und hochinteressanten Lackier- und Markierungsalternativen wie hier ergibt sich dann ein äußerst interessantes und hochwertiges Angebot.
In Kürze werden wir noch einen Blick auf Zurüstsätze für unser heutiges Objekt der Betrachtung richten. Unter anderem auf eines der neuen Space-Sets.
Erhältlich direkt im Eduard online-shop.
Hermann Geers, Wietmarschen