Im breiten Angebot von Eduard an Zurüstsätzen für die recht neue Tempest Mk.II gibt es neben dem Set für die Waffenschächte in den Tragflächen auch noch ein weiters für die Raketenbewaffnung unter den Tragflächen. Auch dieses ist anspruchsvoll in der Anwendung. …
Im kleinen Karton gibt es die Reinteile in zwei Beuteln, eine Ätzplatine und einen kleinen Decalbogen sowie die Anleitung:
Vier Resinangüsse beinhalten die für die Vollausstattung nötigen acht Startschienen in zwei Ausführungen für die rechte und die linke Tragflächenseite:
Die einzelnen Schienen sind mit den Nietungen feinst nachgebildet und fehlerfrei gegossen:
Mit den acht gleichen Raketenprojektilen sind dann schon alle Resin-/Brassinteile zusammen:
Hier sind alle Raketen ebenfalls fehlerfrei gegossen und müssen nicht nachbearbeitet werden. Eine zusätzliche Detaillierung erfolgt noch mit Ätzteilen:
Diese Ätzteile befinden sich auf der umfangreichen Ätzteilplatine, die in gewohnter Weise sauber ausgeführt ist:
Es gibt nur vier verschiedene Ätzteile, die allerdings dann in acht- bzw. sechzehnfacher Ausführung vorhanden sein müssen; tatsächlich gibt es reichlich überzähliges Material für die kompliziertesten Knickarbeiten. Da hier allerhand schief gehen kann, ist das auch sehr vernünftig und bestimmt auch nötig:
Der Decalbogen hat auch etwas an Ersatzteilen dabei und widmet sich den Markierungen auf den Raketenprojektilen. Der Druck ist so sauber wie man das von Eduard kennt. Übrigens hat man hier die Bezeichnung nicht geändert; hier steht noch Tempest Mk.V .
Die Anleitung hat das bekannte Deckblatt, hier ist besonders auf die Farbangaben und die Decalhinweise an den Raketen aufmerksam zu machen:
Aus der ersten Seite der Bauanleitung wird klar, dass die Anbringung der Ätzteile an den Raketen und insbesondere die vorherigen Knick- und Rundungsarbeiten eine besondere Herausforderung sind. Dies gilt insbesondere für die Ätzteile PE2. Es ist natürlich auch möglich, nur die hochwertigen Startschienen unter den Tragflächen anzubringen und eine unbeladen parkende Tempest darzustellen. So kann man immer noch ein ansprechendes Ergebnis erzielen:
Die weiteren Arbeiten sind dann deutlich einfacher und gut beschrieben. Die herunterhängenden Ätzteile PE1 sind die Schnüre, die den Zündimpuls leiten. Bei einer startbereiten Tempest sind die Enden in den Steckern in der unteren Tragfläche:
Also haben wir hier wieder ein hochwertiges Zurüstset mit den beschriebenen hohen Anforderungen.
Dieses Set ist wie die originale Waffenausrüstung komplett identisch mit dem Eduard-Set für die Tempest Mk.V. . Dieses hatten wir hier schon vorgestellt:
https://www.kitreviewsonline.de/rp-3-60lb-rockets-for-tempest-mk-v-von-eduard-648450/
Erhältlich ist das Set für die Mk.II hier im Eduard Onlineshop:
https://www.eduard.com/eduard/rp-3-60lb-rockets-for-tempest-mk-ii-1-48.html?lang=1
Hermann Geers, Wietmarschen