Tempest Mk. II Centaurus Engine in 1:48 von CMK # P 48005

CMK richtet einen Schwerpunkt seiner Aktivitäten auf Zurüstsets für die Tempest-Bausätze aus dem Mutterhaus von Special-Hobby und auch von Eduard. Hierzu gehört auch dieses Set für den Centaurus Sternmotor der Tempest Mk.II. ….
Im Set aus der recht neuen Serie mit dem P vor der Seriennummer haben wir einmal gedruckte Teile (in Orange) und Resingussteile (in Grau), die sich durch eine getrennte Verpackung in zwei Zipbeutel auseinanderhalten. Dazu gibt es dann noch die Anleitung:
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Kommen wir zunächst zu den Druckteilen; dies sind nur zwei. Einmal der Motorblock als Ganzes und eine kleine Platte mit sechs Verschlüssen, von denen nur vier benötigt werden:
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Der Motorblock weist auch in Anbetracht des Komplettdrucks, der ja eine ganze Menge an Arbeit für einen Zusammenbau aus Einzelteilen einspart, eine begeisternde Menge an feinsten Details mit ebenso feinen Hinterschneidungen und Rundungen auf. Der Motorblock ist von vorne und von den Seiten mit den Nachbildungen der Zylinder und der Rohrleitungen zur Luftansaugung und zur Abgasführung ein wahres Schmuckstück:

Die sehr kleinen Haubenverschlüsse (in offener Positionierung) sind ebenfalls sehr fein ausgeführt. Erfreulicherweise gibt es auch noch 50% Überschuss an diesen Teilen. Das ist gut so, es kann ja immer mal Bruch geben:
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In Resinguss haben wir auf fünf robusten Sockeln insgesamt neun Einzelteile:
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Zunächst gibt es hier ein massives Kurbelgehäuse in dem beim Original die Bewegungsenergie aus dem Motor an den Propeller übertragen wird. Dieses Teil ist nach der kompletten Montage hinter der Propellerhaube nicht mehr zu erkennen. Aber wie sagt man so schön: Man weiß, dass es da ist!
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Trotzdem ist es mit einigen Details auf der Front- und Außenseite versehen:

Weiter geht es mit den Teilen für die Anpassung der bausatzseitigen vorderen Motorhaube an die Öffnungen zur Ansicht des eingebauten Motors. Innen auf diesen beiden Sockeln gibt es noch Resingussteile in unterschiedlichen Stärken, die die Stützstäbe für die oberen Abdeckungen bilden sollen. Hier muss man bestimmt sehr vorsichtig arbeiten, um diese heil vom Anguss zu lösen:
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Die Ausführung vermittelt insgesamt einen sehr guten Eindruck:

Die vier Abdeckhauben sind nun die letzten Teile unserer Betrachtung:
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Die Oberflächen sind mit passenden Details zur Qualität der sehr guten Bausatzoberflächen ausgestattet und müssen vor der Bausatzdetaillierung nicht zurückstehen:

Die Montageschlitze für die einzelnen Verschlüsse sind schön tief und scharfkantig ausgeführt:
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Auch die sichtbar bleibenden Innenseiten der Abdeckhauben sind sehr schön detailliert:
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Die Anleitung ist großformatig auf einem DIN-A4-Blatt gedruckt. Auf der Vorderseite gibt es die Darstellung des Inhalts und etwas Werbung für andere Produkte:
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Innen gibt es dann die Anleitung, bei der es mit den notwendigen Schritten für die Anpassung der Bausatzteile (durch Entfernung des größten Teils der Motorhaube, an der die Schnittstellen durch Gravuren an den Spritzgussteilen des Bausatzes vorgegeben sind), die – sehr einfache – Montage des Motors letztlich um dessen Einpassung in das Rumpfvorderteil geht:
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Leider gibt es weder an dieser Stelle noch anderswo in der Anleitung irgendwelche Hinweise zur Lackierung. Es gibt lediglich das Deckelbild der Verpackung, die eine einheitliche Lackierung in einer gelblichen Farbe vorstellt, die wohl eher den Inhalt des montierten Sets innerhalb des Bausatzrumpfes betonen soll und etwas die Farbe des Druckmaterials aufnimmt. Eine Internetrecherche nach Bildern von Centaurusmotoren bestätigt so eine Einheitslackierung keineswegs. Es gibt jedoch eine Vielzahl von anderen und dabei sehr unterschiedlichen Farbstellungen zwischen Museumsmodellen, Einsatzmotoren und Bodenfunden. Generell kann man sicherlich sagen, dass bei einer Maschine aus dem Einsatz die Zylinder metallisch/alu/stahl aussehen sollten und die Rohrleitungen ausgeglüht metallisch (aber nicht rostig!) gestaltet werden sollten.

Im zweiten Teil der Bauanleitung geht es dann um die Vervollständigung des vorderen Rings der Motorhaube aus dem Bausatz mit den in etwa halbrunden Resinteilen zur Darstellung der Halterahmen für die Motorraumabdeckungen. Der ergänzte Vorderring bildet dann den Abschluss des Motorraums nach vorne. Zum Schluss müssen dann die Motorraumabdeckungen mit den Haltestangen angebracht werden. Sie sollten natürlich vorher lackiert werden. Leider gibt es auch hier keine Farbangabe für die Innenseiten – Naturmetall – etwas abgenutzt – sollte hier richtig sein. Die Außenseiten bekommen die Lackierung gemäß Vorgabe für den Anstrich aus der Bauanleitung:
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Insgesamt haben wir hier in Ergänzungsset, dass eine sehr schöne und einfach zu montierende Möglichkeit zur Darstellung des geöffneten Motorraums bei der Tempest Mk.II ergibt. Die hierfür vorgesehenen Bausätze haben ja nur eine Reliefdarstellung der Vorderansticht des Motors und bieten diese Möglichkeit daher auch nicht im Ansatz. So kann man also eine Tempest Mk.II mit interessanten Einsichten auf die Plastikbeine stellen. Der modellbauerische Aufwand hierfür hält sich in Grenzen und ist auch ohne große Erfahrungen in diesem Bereich sicherlich zu beherrschen.

Erhältlich direkt im Special Hobby online-shop.

Hermann Geers, Wietmarschen