UH60A Black Hawk – US Military Transport Helicopter in 1:48 von ICM #48361

Nach dem MH-60L Special Forces und dem UH-60A der Ukraine kommt nun unsere dritte Bausatzvorstellung des neuen Black Hawk von ICM im Quarterscale …
Nicht weit von uns entfernt befindet sich ein größerer Heliport der US-Army. Dadurch haben wir regelmäßig das Vergnügen, die dort stationierten Helikopter live bei ihren Übungsflügen oder auf dem Weg nach und von Grafenwöhr zu beobachten. Neben verschiedenen Flugmustern sind dabei natürlich auch die bekannten Black Hawks häufig zu sehen – und zu hören …

Zum vorliegenden Modell des UH60A schreibt ICM:

1976 gewann Sikorsky ein Wettbewerbsprogramm zur Schaffung eines multi-Rollen-Taktik-Transporthubschraubers, der später die militärische Bezeichnung UH-60 Black Hawk erhielt. Ab 1979 wurde der Hubschrauber bei der US-Army in Dienst gestellt, wobei die UH-60A die erste Variante der Militärserie ist.

Der Hubschrauber ist in einer klassischen Einzelrotorkonfiguration mit einem Vierblattrotor gebaut, dessen Flügel in der Lage sind, Treffer von 23-mm-Kalibergeschossen standzuhalten. Die Besatzungskabine und ein Teil des Bodens sind durch Kevlar-Platten geschützt, und das Hydrauliksystem des Hubschraubers ist redundant ausgelegt, was seine Überlebensfähigkeit auf dem Schlachtfeld erheblich verbessert.

Die UH-60-Hubschrauber sind zur Basis für verschiedene Flugzeugmodelle geworden, darunter Transport, Spezialeinsätze, elektronische Kriegsführung, maritimes Multi-Rollen-, U-Boot-Abwehr, medizinische und andere. Ihr Design ermöglicht eine Transformation durch die Änderung der Bewaffnung, der Konfiguration des Transportraums, der Kabinenausrüstung usw.

Die BlackHawk-Hubschrauberfamilie ist weiterhin im Einsatz bei den Armeen verschiedener Länder und wird in naher Zukunft ein Eckpfeiler der militärischen Luftfahrt für viele Nationen bleiben.

Die Transporthubschrauber-Variante lässt sich in drei verschiedenen Markierungsvarianten darstellen. Bildlich sind diese auf der seitlichen Verpackungsseite dargestellt:
ICM-48361-UH-60A_Black_Hawk_US_Military_Transport_Helicopter-2 UH60A Black Hawk – US Military Transport Helicopter in 1:48 von ICM #48361

  • UH-60A Black Hawk 87-24642, US Army, Afghanistan, 2005
  • UH-60A Black Hawk 89-26156, Kentucky National Guard, 2009
  • UH-60A Black Hawk 80-23424, Montana National Guard, 2013

Und hier die zugehörigen Decals in sehr guter Qualität:
ICM-48361-UH-60A_Black_Hawk_US_Military_Transport_Helicopter-13 UH60A Black Hawk – US Military Transport Helicopter in 1:48 von ICM #48361

Bis auf drei zusätzliche Spritzlinge enthält der Bausatz alle Teile des Vorgängers, Hermann hat hierzu bereits ein ausführliches Review verfasst und auf dieses möchte ich gerne verweisen MH-60L

Theoretisch ist es also möglich anstatt des Transporthubschraubers auch die Special Forces-Variante mit dem vorliegenden Bausatz zu bauen.

Jetzt aber zu den neuen Spritzlingen:

Je nach Variante des Einsatzmodells gab es durchaus Unterschiede im Bereich der Elektronik und auch der Flugsteuerung, was gerade im Bereich der Heckflosse sichtbar ist.

Für die rechte Rumpfhälfte liegt der Spritzling A1 bei, dieser unterscheidet sich letztendlich nur dadurch, dass eine Wartungs-Klappe weggefallen ist:
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Eine neue Heckflosse, die Instrumentierung, diverse Antenne und Teile für das Seitenleitwerk finden wir auf dem Spritzling H:
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Der Spritzling K hält eine neue „Nase, ein paar Kleinteile und optionale Teile für das Seitenleitwerk parat:
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Wie schon erwähnt sind alle anderen Spritzlinge identisch zum MH-60L. Deswegen frei nach Dieter Thomas Heck, die Spritzlinge im Schnelldurchlauf:
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Natürlich darf die übersichtliche Bauanleitung nicht fehlen:

Fazit

Ein wirklich toller Bausatz mit hervorragenden Details eines faszinierenden Hubschraubers.

Die Teileanzahl für dieses Flugmuster hält sich im überschaubaren Rahmen, da hätte ich viel mehr Teile erwartet, bei so einem großen Hubschrauber. Entsprechende Modellbauerfahrung vorausgesetzt lässt sich ein wirklich tolles Modell bauen.

Für die Farbangaben hätte ich mir gewünscht, dass die entsprechenden FS-Nummern angegeben worden wären, der Aufwand hierfür wäre wohl gering gewesen.

Klare Empfehlung von mir.

Erhältlich bei Der Sockelshop

Thomas Unger, Adelsdorf