Werkstattbericht: Kozak 2 in 1:35 von ICM

Nach der Bausatzvorstellung stand für mich ziemlich schnell fest, dass ich diesen Bausatz so schnell wie möglich auch auf den Basteltisch haben möchte.

Begonnen wird ganz klassisch mit dem Rahmen und dem Fahrgestell. Die Platzierung der Teile und Passgenauigkeit ist hervorragend und mit Hilfe der übersichtlichen Bauanleitung geht das Ganze auch gut von der Hand.

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Als nächstes erfolgte die Montage der Sitze, leider habe ich nur ein Bild vom Fahrersitz gemacht, weil ich so im Flow war, dass ich die Fotos vergessen habe.
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Jetzt war die Fahrzeughülle dran. Jedes Seitenteil besteht aus zwei Hälften, zwischen diese kommen die Klarsichtteile (schon maskiert).
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So sieht das dann aus, wenn der Innenraum farblich gestaltet und Zelle komplettiert ist. Die Passgenauigkeit aller Teile ist phänomenal und die Spachtelmasse kann getrost im Schrank bleiben.

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Die Sitze für die Mannschaft habe ich noch um rudimentäre Gurte aus Tape ergänzt, habe ich mir aus einem Baubericht eines YouTube-Videos abgeschaut.

Lackiert wurde der Innenraum mit Anthrazit von Revell (9) und mit Gunze (H82). Der Boden erhielt noch ein Washing mit selbst gemischtem Acrylwash und etwas Drybushing mit Revell Eisen (91), um die gut gelungene Struktur des Bodenblechs hervorzuheben. Die Sitze habe ich mit Vallejo ModelColor-Farben per Pinsel bemalt.

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Nachdem der Innenraum fertig war, stellte sich die Frage, ob das Fahrzeugdach „nur“ aufgelegt wird, um später noch an den Innenraum zu kommen, oder dieses fest zu verkleben. Ich entschied mich für letzteres.

Die Passung war ausgezeichnet und das Dach fiel förmlich auf den Rest des Chassis.

Jetzt ging es mit dem Minenschutz auf der Unterseite weiter …
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Die Türen waren als nächstes an der Reihe, diese bestehen ebenfalls aus zwei Hälften, dazwischen kamen wieder die Fenster und schon konnte alles verklebt und die Griffe montiert werden.
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Alle verbauten Scheiben wurden mit Tamiya (X-25) Grün transparent lackiert, um den typischen Look von Panzerglas zu erzielen. Nach dem Trocknen wurden sie dann mit ORACAL-Folie maskiert.

Kein Fahrzeug ohne entsprechende Bereifung, die Montage auf die Felgen läuft ohne Probleme, am Schluss kommen noch die Radkappen drauf und fertig. Nachdem die Gummireifen nicht zu weich sind, sitzen diese auch schön straff auf den Felgen.

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Noch fix den Turm zusammengebaut und schon kann es an die Lackierung gehen…

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Naja fast, die wenigen Anbauteile (Boardwerkzeug, Schleppstangen und Kanister) wurden bemalt und von mir erst nach der Lackierung des Fahrzeugs angebracht.

Die Antirutschflächen habe ich wieder mit Revell (9) Anthrazit bemalt und mit ORACAL maskiert.

Danach ging es an die Grundierung und das Preshading, hier kamen Vallejo Primer grau, Vallejo ModelColor weiß und Revell Anthrazit zum Einsatz.

 

Die eigentliche Farbgebung erfolgte mit Tamiya (XF-62) OliveDrab, dass ich dann entsprechend noch aufgehellt oder abgedunkelt habe. Das mache ich aber rein nach Gefühl und kann deswegen keine näheren Angaben dazu machen.

Nachdem alles getrocknet war gab es noch eine Schicht Klarlack.

Jetzt war es Zeit, die Anbauteile und die Nassschiebebilder anzubringen. Die Decals sind ausgezeichnet, sie lassen sich super im Wasser anlösen, sind dünn aber auch nicht anfällig zu reißen und legen sich super auf die Oberfläche, auch da wo es etwas uneben ist. Auf Weichmacher sprechen sie ebenfalls gut an.

Um die von mir gewählte Variante darzustellen benötigte ich knappe zwei Stunden bis alle Decals an Position waren.

So sieht das Ganze dann aus:

Vor der finalen Versiegelung mit AK ultra matte Vanish gab es noch ein Washing mit selbst gemischtem Acrylwash über das ganze Fahrzeug, um eine staubige Oberfläche darzustellen. Die Reifen wurden ebenfalls mit dem Wash und einer Ladung Pigmenten behandelt.

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Jetzt nochmal das Fahrzeug von allen Seiten, die Türen sind noch nicht verklebt, da ich ein kleines Dio bauen möchte und dann entscheide welche Türen geöffnet sein sollen.

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Abschließend kann ich nur von diesem Bausatz schwärmen, die Konstruktion ist absolut genial und es macht Spaß den Koazk mit jedem Schritt wachsen zu sehen.

Gerade bei Fahrzeugen besteht irgendwo immer die Gefahr, dass das Fahrzeug quasi ein Bein hebt, weil irgendwo etwas durch den Bau verzogen ist. Das hat sich hier nicht bestätigt und ich hatte auch nie den Eindruck, dass mir das beim Kozak passieren könnte, dafür passt alles viel zu gut zusammen.

Etwas kniffelig fand ich den Bau der Sitze für den Mannschaftsraum, die beiliegenden Ätzteile lassen sich super verarbeiten und auch die Decals sind ein wahres Vergnügen.

Leider habe ich, als ich im Flow war, vergessen den ein oder anderen Bauschritt zu fotografieren, aber ich denke ihr konntet den Bau trotzdem gut nachverfolgen.

Thomas Unger, Adelsdorf