Werkstattbericht: Renault Estafette in 1:24 von Heller – Teil 3

Weiter geht’s nach bestandenem Jahreswechsel und einem turbulenten ersten Monat des neuen Jahres bei unserem kleinen Werkstattbericht zur Estafette von Heller mit der Karosserie …
Karsten: Ich habe begonnen, die Innenseite zuerst zu lackieren. Ob ich die Teile komplett verbaue und dann außen lackiere oder die Teile einzeln, kann ich damit noch eine Weile offen im Raum stehen lassen. Das Beige von Humbrol glänzt nicht direkt mit immenser Deckkraft und braucht mehrere dünne Schichten.

Nach drei bis vier Durchgängen stellte sich dann langsam die erwünschte Farbwirkung ein.

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Michael: Bei meinem Fahrer- und Laderaum kamen schlicht Schwarz für vorne und irgendein „schmutziges Weiß“ für den Laderaum zum Einsatz:
Heller-Estafette-Baubericht-Innenleben-1 Werkstattbericht: Renault Estafette in 1:24 von Heller - Teil 3Heller-Estafette-Baubericht-Innenleben-2 Werkstattbericht: Renault Estafette in 1:24 von Heller - Teil 3Danach habe ich das Ganze ein wenig gealtert (es soll ja kein „show-room car“ werden) …

… und die beiden Reelings mit Schwarz und Alu auf „alt“ getrimmt:
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Karsten: Bei den Sitzen und sämtlichem Gestänge habe ich mich etwas von der Vorgabe der Bauanleitung gelöst, Glänzend Schwarz kam mir irgendwie nicht richtig vor. Das Gestänge der Bänke, die Reling auf den Radkästen und den Schaltheben habe ich einheitlich in einem Beigegrau getönt und die Sitzflächen minimal gealtert.

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Als Effekt wollte ich keine extreme Abnutzung, aber ein eindeutiges „in Gebrauch“.

Michael: Meine Sitze sind jetzt nicht sooo toll geworden, aber ich kann damit leben – man darf nur nicht zu genau hinschauen:
Heller-Estafette-Baubericht-Sitze-lackiert Werkstattbericht: Renault Estafette in 1:24 von Heller - Teil 3Die jeweiligen Gestänge wurden natürlich noch Mattschwarz lackiert … wie Karsten schon schrieb: Glänzend Schwarz wäre ein wenig zu „jungfräulich“ für ein Fahrzeug, dass schon eine Zeitlang durch die Gegend fährt!

Karsten: Bei den Rädern hat sich Heller das Prinzip vieler japanischer Modellhersteller zu Eigen gemacht, zwischen zwei verklebten Teilen steckt ein kurzes Stück elastischer Kunststoff, der eng genug ist, auf einem Stift der Achse zu halten. Allerdings sind die Aufnahmen in den Radhälften so eng bemessen, dass diese „Polycaps“ sich nicht drehen werden, wenn man sie nicht aufbohrt. Da man das oft und gerne vergeigt, habe ich für mich festgestellt, dass drehbare Räder doch überschätzt werden und sie einfach mit sanfter Gewalt reingequetscht.

Somit ist der untere Bereich weitestgehend vollständig.

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Nun komme ich um die Entscheidung nicht herum, ob ich erst die Karosserie verklebe und dann in einem Zug lackiere oder die Einzelteile.

Michael: Bei mir war die Entscheidung schnell (viel zu schnell) gefallen – lest weiter in Teil 4!

Karsten Schulz und Dr. Michael Brodhaecker, Modellbaustammtisch Recklinghausen