Das sowjetische/russische Trainingsflugzeug Yak-52 hatte ich bereits von ARK-Model vorgestellt und nun möchte ich auch den Bausatz von A-Model aus der Ukraine kurz unter die Lupe nehmen …
Zur Geschichte dieses weitverbreiteten Flugzeuges verweise ich auf unsere ARK-Model Besprechung.
In der etwas instabilen Verpackung …
… finden sich eine einteilige Tragflächenunterseite …… die leider einige Unsauberkeiten aufweist …
… sowie ein Gussrahmen mit den beiden Oberhälften und den Steuerelementen:
Auch hier ist der Guss nicht wirklich „vom Feinsten“:
Der nächste Spritzling ist den beiden Rumpfhälften vorbehalten:
Die Detaillierung und Strukturen sind typisch „short-run“ und reißen wirklich niemanden vom Hocker!
Am nächsten Rahmen finden sich dann Cockpitteile sowie die beiden Motorhauben:
Die Teile sind leider wieder „typisch short-run“ und rufen nicht unbedingt Begeisterungsstürme hervor:
Am letzten grauen Spritzling finden wir dann weitere Cockpitteile (Ruderpedale etwa) und die rudimentären Fahrwerkteile:
Gussgrat und einige unsauber gespritzten Teile:
Der letzte Spritzling für die transparenten Teile (von denen schon zwei gelöst waren):
Bedingt durch das Material sind diese Kanzelteile …
… nicht wirklich als „transparent“ zu bezeichnen:
In einer kleinen wiederverschließbaren Tüte …… kommen die Ätzteile daher:
Amgesichts der nicht wirklich schönen Spritzgussteile empfehle ich unbedingt die Verwendung der geätzten Instrumentenbretter, die zusätzlich durch Skalen auf Azetatfilm ergänzt werden:
Die Montageanleitung ist völlig ausreichend:
Der recht große Decalbogen enthält dankenswerterweise auch die gesamten typischen roten Markierungen des OKB Jakowlew:
Wie hoffentlich gut zu sehen, sind die Decals mit einem heftigen Trägerfilm versehen:
Hier empfiehlt sich vor dem Aufbringen eine ordentliche Glanzlackierungen, um dem gefürchteten „Silbern“ des Trägerfilms entgegenzuwirken!
Fazit?
Nun ja: Angesichts des zwar etwas einfacheren, aber wesentlich besser produzierten ARK-Modells kann ich den Bausatz von A-Model wirklich nur denjenigen empfehlen, die mit short-run Produkten keine Probleme haben und diese sogar als „Herausforderung“ in der heimischen Werkstatt empfinden.
Alle anderen greifen besser zum AKR-Model-Kit – zumal dieser Hersteller auch noch eine Ausgabe anbietet, die eine Unmenge toll gemachter Resinteile enthält.
Erhältlich ist der A-Model-Kit bei Modellbau Universe.
Dr. Michael Brodhaecker, Lingen