Gestern hatten wir in einem (zugegeben!) etwas textlastigen Beitrag an die Versenkung des Zerstörers Mannert L. Abele durch eine Ohka-Flugbombe erinnert und es liegt natürlich nahe, dass sich eine Modellbauseite nun auch mit dem „Plastik“-Teil dieser Geschichte beschäftigt.
Den Anfang soll der antriebslose Trainer K1 der Ohka-Familie machen, den vor einigen Jahren der japanische Hersteller Fine Molds realisiert hatte …
Wie man sehen kann, ist die schön illustrierte Stülpkartonage „leicht“ überdimensioniert – da passen locker drei Kits hinein!
Aber was dann nach dem Auspacken zum Vorschein kommt, kann man einfach nur mit „umwerfend“ bezeichnen:
Wir haben es hier mit einer hervorragenden Spritzgussqualität zutun, die auch für den zukünftigen Bau absolute Passgenauigkeit und „Spaß pur“ verspricht:
Die beiden Rumpfhälften von außen (hervorragend graviert) und von innen (ebenso hervorragend strukturiert):
Die kurzen Tragflächen der Ohka K1:
Die Hecksteuerflächen – bei der K1 nicht in Orangegelb, sondern in Navy-Grau lackiert:
Das sehr schön gestaltete Instrumentenbrett …
… wird nach der Lackierung mit Skalen vom Decalbogen perfektioniert:
Hier einige Details der weiteren Bausatzteile, die verdeutlichen, mit welch exzellenter Qualität wir es zu tun haben:
Die separat verpackten Klarsichtteile …
… zeigen sich erfreulich transparent mit randscharfen Strukturen – da wird das Abkleben zum Kinderspiel:
Zu Beginn des „Papierkrams“ finden sich drei Seiten mit wohl recht ausführlichen Informationen zum Vorbild des Bausatzes:
Ehrlich gesagt hätte ich mir wenigstens eine zusammenfassende englische Übersetzung gewünscht! Schade um die Informationen, die außerhalb Japans wohl nur wenige Modellbauer zu schätzen werden wissen!
Die eigentliche Montageanleitung lässt sich auch ohne tiefergehende Kenntnisse des Japanischen verstehen:
Die hervorragend gedruckten Nasschiebebilder …
… erlaubt die Realsierung dreier unterschiedlicher Ohka K1 Trainer:
Dr. Michael Brodhaecker, Lingen