Nun ist sie endlich erhältlich – Eduards neue SE.5a im klassischen Quarterscale.
Ob sich das Warten gelohnt hat, möchte ich im folgenden kleinen Beitrag klären …
Der Karton ist randvoll gefüllt:
Die beiden Hauptspritzlinge mit den Plastikteilen sind absolut auf der Höhe der Zeit:
Da macht alleine schon das reine Betrachten Spaß:
Und dies gilt erst recht beim Begutachten der Details – das fängt schon bei den beiden Rumpfhälften an:
Alleine die außen angegossenen kleinen Details – sagenhaft:
Auch die Tragflächen vermögen auf ganzer Linie zu überzeugen:
Dezent angedeutete Strukturen, unglaublich feine Kabel und Leitungen und die in die Tragflächen eingelassenen Umlenkrollen für die Ruder gehören zum Besten, was Spritzguss derzeit zu bieten hat!
Auch der Cockpitboden – erste Sahne!
Um diesen Boden herum entsteht dann ein Flugzeugführerraum, der mit allem, was das Herz begehrt ausgestattet ist:
Seinen Abschluss findet das Cockpit mit dem Rumpfaufsatz:
Das zu sehende Sichtfenster wird mit einem Klarsichtteil sowie einem dazugehörigen Photoätzteil detailliert:
Die beiden MGs sind recht ordentlich wiedergegeben – die Führungsschiene (Foster mount von 1916) des Lewis MG könnte aber noch einige Details vertragen:
Wer da nachbessern möchte, findet auf der Internetseite von WingNutWings einige aufschlussreiche Detailphotos …
Der Motor (beide Varianten liegen ja schon bei) ist einfach aufgebaut, aber mehr als ausreichend detailliert;
auch die Kühlermasken für beide Motorvarianten liegen bei:
Und natürlich drei verschiedene Propeller:
Die Fahrwerke (zwei Varainten!), die Baldachin- sowie die Tragflächenstreben sind hervorragend detailliert und einmalig gut gegossen:
Für die rechts oben zu sehenden Inspektionsfenster …
… hat man sich in Obrnice etwas wirklich absolut Überzeugendes einfallen lassen:
Nach der Lackierung der Umlenkrollen wird das Ganze mit einem transparenten Dreieck verschlossen:
… und dann wird dieser Baugruppe noch mit einem Photoätzteil der letzte Schliff verpasst:
Eine „Operation“, auf die in der Bauanleitung detailliert eingegangen wird:
Feiner geht es nun wirklich kaum noch!
Die transparenten Teile finden sich am eduardtypischen Klarsichtrad:
Eine bereits farblich bearbeitete Platine mit Ätzteilen …
… sowie ein kleiner Bogen mit selbstklebenden Masken …
… schließen den Bausatzinhalt ab:
Die Bauanleitung wartet zunächst mit einer recht ausführlichen historischen Einleitung zum Vorbild auf:
„Daumen hoch!“ dafür – so hätten wir gerne alle Bauanleitungen!
Und da wir es mit einem Bausatz zu tun haben, der auch bereits mit den Teilen für die Hispano-Suiza Motorvariante versehen ist, sind einige Teile als „not for use“ gekennzeichnet:
Die eigentliche Montage wird in Bauschritten bis in´s kleinste Detail erläutert und sollte eigentlich niemanden vor unüberwindliche Hindernisse stellen:
Ein recht großer Bogen mit Markierungen für Maschinen des RFC sowie der USA …
…ermöglicht folgende Lackierungsvarianten:
Farbangaben wie immer nach dem Gunze Farbsystem:
Wir haben es einmal mehr mit dem typischen Eduard „rundum Sorglos“-Paket zu tun:
In der PROFIPACK-Schachtel findet sich alles, was wir Modellbauer benötigen, um daraus ein wahres Schmuckstück zu zaubern und ich glaube, dass ich mich nicht allzuweit aus dem Fenster lehne, wenn ich schreibe: Dieser Bausatz steht auf der gleichen Stufe wie der 1:32er Kit von WingNutWings!
Erhältlich im online-shop von Eduard.
Dr. Michael Brodhaecker, Lingen