Die „International Small Scale Convention“, die, von Berthold Tacke in´s Leben gerufen, seit dem 6. Oktober 2012 alljährlich in der Heidener Westmünsterlandhalle stattfand, öffnete am vergangenen Wochenende zum letzten Mal ihre Pforten in Heiden!
Aber keine Sorge: Es geht 2017 weiter …
Zunächst einmal ein dickes „Dankeschön“ an den Organisator Berthold Tacke, der wieder einmal eine absolut sehenswerte Show auf die Beine gestellt hat – wenn man weiß, dass Berthold die Small Scale Convention hauptsächlich aus Liebhaberei zum kleinen Maßstab veranstaltet und wenn man sieht, wieviel Arbeit hinter dieser Ausstellung steckt, dann kann man es ihm nicht hoch genug anrechnen, dass er seit fünf Jahren die Mühen (und bestimmt auch so manchen Ärger hinter den Kulissen!) auf sich nimmt um uns Modellbauer mit seiner ISSC zu erfreuen …Carry on mate!
Zu sehen gab es auf der diesjährigen ISSC wieder eine Menge…
Toll gemacht der „halbe“ Dreidecker und auch die gesamte Darstellung hat es in sich!
Figuren so weit das Auge reicht…
Zugegeben: Mein absoluter Airliner-Favorit:
Die Boeing 247 ist einfach immer wieder hübsch anzuschauen – zumal, wenn sie so gut gebaut ist. Da könnte man angesichts eigener Mittelmäßigkeit glatt neidisch werden … tu ich aber nicht! Ich nehme solche Schätze lieber als Anreiz, selbst besser zu werden!
Bei der Modellbauschmiede Hämelerwald gab es mehr als nur einen Hingucker zu entdecken:
Und als ob der deutsche Bomber mit Jagdschutz nicht schon genug an Augenweide gewesen wäre, hat Tom Grigat noch einen in puncto „gelungene Präsentation“ draufgelegt:
Originell – nicht wahr?
Ich zumindest war hin und weg!
Aber nicht nur in 1:72 – auch im absoluten Flieger SmallScale 1:144 haben es die Jungs von der Modellbauschmiede verstanden, ihre Modelle gekonnt in Szene zu setzen:
Diese mehr als spannende Darstellung gab es im Wettbewerb zu sehen – einfach sagenhaft, was manchen Modellbaukollegen so einfällt, um uns staunende Zuschauer zu beeindrucken!
Am Stand der IPMS Nederland gesehen: Ein hübsches Display mit alten Heller-Modellen (ausser der Fiat CR 32 natürlich!):
Auch Indiana Jones war in Heiden vor Ort – en miniature naturellement!
Und wo wir gerade so schön bei unrealistischen, aber klasse gefilmten Abenteuern sind – das Star Trek-Universum war natürlich auch vertreten:
Interessant der Größenvergleich zwischen der Excelsior und dem Bird of Prey!
Am Verkaufsstand von Germania-Figuren fiel mir diese Szene sofort in´s Auge:
Ein senkrechtstartender Libellen-Aufklärungsflieger aus dem mittlerweile immer größer werdenden Steampunk-Universum:
Den „Libellenflieger“ kann man auch direkt auf der homepage des Herstellers im online-shop bewundern.
Wer etwas exotischere Sachen bauen möchte, ist im Steampunk-Universum gerade richtig!
Ein wahrer Publikumsmagnet – die absolut fabelhaften Steampunk-Minaturen von Marcel Ruppach:
Das Zeppelin-Schiff-Luftschiff noch einmal aus der Nähe:
Ähnlich verrückt (oder eben auch nicht!) des Ballon-Boot:
Toll gebaut und alleine die Idee mit dem Dampfantrieb und der Gatling-Gun – umwerfend:
Weil mir seine Meisterwerke so gut gefallen haben, werden wir auf Kitreviewsonline die Steampunk-Sachen noch einmal gesondert behandeln …
Und auf diesen Verteter des Steampunk, eigentlich gebaut für das Projekt „Panzer mal anders“, werden wir auch noch einmal in aller Ausführlichkeit eingehen!
Wohin man auch blickte – überall gab es Bastelmatten zu bestaunen:
… hinter denen natürlich auch die „Macher“ saßen:
Alleine hier zuzuschauen war schon ein Highlight!
Ein weiteres Highlight – der „exklusive Figurenbemalworkshop“ mit Joachim Neumayer, der recht intensiv war (er dauerte immerhin drei volle Stunden), dafür aber auch äußerst informativ:
Und wie man sieht kam der Spaß nicht zu kurz!
Ein voller Erfolg und allemal eine Wiederholung im März 2017 in Lingen wert!
Weiter geht es mit Modellen … hier mal eine Übersicht vom Wettbewerb:
Wobei das nur eine kleine Auswahl ist.
Mehr gab es hier zu sehen:
Und das hat mich ganz besonders beeindruckt – „Kabul Taxi“:
Einfach irre, was manche aus einem 1:87er Modell herausholen können!
Und hier geht es tatsächlich „um die Wurst“:
Der Bratwurststand mittags um 14 Uhr … auch so etwas gehört zu einer vernünftigen Ausstellung dazu!
Auch die weiteren Dioramen waren umwerfend gestaltet:
„Japan 46“ – Ideen muss man haben!
Auch wenn die Westmünsterlandhalle in diesem Jahr auffällig weniger belegt war als in den Jahren zuvor (lag es am tollen Wetter draußen in der „wirklichen Welt“?), so kann ich doch mit voller Überzeugung behaupten: Es war eine rundum gelungene Ausstellung, die die Liebhaber der kleinen Maßstäbe wieder einmal mehr als zufriedenstellen konnte:
Farewell Heiden … welcome Lingen!
Dr. Michael Brodhaecker, Lingen