Spitfire HF Mk. VIII von Eduard in 1:48 #8287

Eduard beglückt die Modellbaugemeinde immer wieder auch mit Wiederauflagen von ausgelaufenen Sets. Auch hier haben wir eine solche, deren Erstausgabe aus dem Jahr 2018 stammt …
Es geht hier um die spezielle Höhenversion, die sich von den anderen Versionen der Mk. VIII durch einen anderen Motor und in Teilen auch durch ein anderes Fahrwerk unterschied. So konnte sich Eduard hier an vorhandenen Spritzästen des hervorragenden Grundbausatzes bedienen und mit neuen Markierungsoptionen eine anziehende Zusammenstellung zu schaffen, die eine Wiederauflage allemal wert ist.

An einer Seite des stabilen Kartons gibt es zusammengefasst eine komplette Übersicht über die möglichen fünf Markierungs- und Lackierungsversionen mit attraktiven Möglichkeiten:
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Im Karton gibt es die übliche Profi-Pack-Inhalt mit den Spritzästen, Ätzteilplatine, Maskenbogen, Decalbögen und der Anleitung:
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Für den Rumpf gibt es Spritzast I:
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Auch hier gibt es die hervorragenden Details, die die gesamte Eduard-Serie zu den Spitfires kennzeichnet und die sich bei allen anderen Spritzästen fortsetzt:

Die großen Tele der Tragflächen entstehen aus dem Ast H:
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Auch hier gibt es allenthalben Spritztechnik in Spitzenausführung:

Die Standardbausätze mit den kleineren Teilen sind einmal der Ast F …
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… sowie der Ast G:
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Für die Kabinenabdeckung und sonstige Klarsichtteile gibt es das bekannte Rad als Spritzast A in bekannter vorbildlicher Qualität ohne Bedarf an Nacharbeit:
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Auch die Ätzteilplatine ist von der bekannten Eduard-Spitzenqualität für das Instrumentenbrett, die weitere Cockpitausstattung z. B. mit Panzerplatten hinter dem Sitz, sehr schönem Gurtzeug, Fahrwerkbeinscheren, einem Kühlergrill und weiteren Winzteilen:
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Der Maskenbogen fällt recht klein aus, da auch die Cockpitabdeckung keine großen Flächen bietet. Besonderheit sind hier jedoch etliche Abdeckungen für Scheinwerfer und Kennleuchten:
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Der große Decalbogen enthält viele verschiedene Kokarden und Seitenleitwerkmarkierungen für die RAF (auch in der Form für den Kriegsschauplatz Indien) und die SAAF sowie USAAF-Markierungen. Die Auswahl ist also groß und es bleibt reichlich etwas für andere Projekt übrig. Hier sind auch die anderen großen Markierungen vorhanden und es gibt auch noch ein Decal für das Instrumentenbrett, falls man die Ätzteile hierfür nicht verwenden möchte. Die Realisierung macht einen sehr guten Eindruck. Auch hier kann man den Schutzfilm nach einiger Wartezeit „abpellen“, das ergibt ein sehr realistisches Erscheinungsbild:
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Für die Wartungsmarkierungen gibt es einen in gleicher Weise ausgeführten Standardbogen für Spitfires dieser und auch anderer Versionen:
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Die Bauanleitung präsentiert sich im bekannten Eduardtypischen optischen Outfit, aber nun auch hier in matterem Papier als bisher. Das mag vielleicht eine Sparmaßnahme sein, tut der Qualität aber keinen Abbruch; also kein Problem. Wie immer beginnt es mit der historisch-technischen Einführung und der Übersicht über den Bausatzinhalt und den Farbhinweisen:

Der Bau beginnt dann wie gewohnt mit dem Cockpit, dass Spitfiretypisch als Käfig ausgeführt ist und in eine Rumpfhälfte eingeklebt wird:

Dann folgt die Montage der Tragfläche zunächst mit dem durchgehenden Unterteil, bei dem die Radschächte jeweils aus vielen Teilen zusammengesetzt werden müssen, um dann mit den oberen Tragflächenschalen abgeschlossen zu werden:

Nach der „Hochzeit“ von Rumpf und Tragflächen folgen die Montagen der Heckleitwerksteile und die – etwas diffizile – Vervollständigung der Auspuffanlagen mit der Motorabdeckung:
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Weiter geht es mit der Vervollständigung der Tragflächen mit den spitzen Enden und den Querrudern und der mehrteiligen Kühler und der unteren Motorabdeckung. Mit dem Fahrwerk steht die Spitfire dann schon recht vollständig auf den eigenen Beinen:

Propeller, Kabinenhaube, die Kanonenbewaffnung und einige Kleinteile an den Unterseiten sind dann die letzten Bauschritte:

Die nächste Seite enthält dann noch alle notwendigen Hinweise für die Verwendung des Maskenbogens:
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Die fünf Lackierungs- und Markierungsmöglichkeiten (alle für die frühe Ausführung der Mk. VIII mit der rund ausgeführten Spitze des Seitenleitwerks) folgen dann auf jeweils großformatigen Vier-Seiten-Ansichten. Los geht es mit einer nur zweifarbigen Variante mit Blau an den Unterseiten und Grau auf den Seiten und den oberen Flächen. In dieser Farbgebung (die vom Deckelbild) sind Spitfires selten zu sehen und diese Möglichkeit ist auch ohne umfangreiche Erfahrungen in der Realisierung von Tarnanstrichen leicht zu händeln:
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Im reichlich bekannten Wüsten- bzw. Mittelmeertarnanstrich, den es auch noch für zwei weitere Möglichkeiten aus diesem Bausatz gibt, präsentiert sich dann die nächste Maschine mit roter Nase und großem Staffelabzeichen. Den Staffelcode bietet Eduard in roter und blauer Farbe an, da die Farbgebung des Originals nicht exakt gesichert ist. Insgesamt ergibt sich hier ein recht farbenfroher Anblick:
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Recht farbenfroh ist auch die nächste Möglichkeit im grau-grünen Standardanstrich für Mitteleuropa. Hier gibt es eine rote Nase und ebensolche Oberseiten auf den Tragflächenspitzen, zu denen auch noch die RAAF-Kokarden und Trikoloren mit orangenen Flächen kommen. Das ist auch schon ein Hingucker, wobei der kleine und unüblich angebrachte Kennbuchstabe innerhalb der Staffel auch ein sehr seltenes Detail ist:
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Eher unauffällig sind dagegen die recht kleine Markierungen an der folgenden Maschine wieder im Wüsten-/Mittelmeeranstrich, die aber in Indien stationiert war und daher die dort üblichen Markierungen trug, um keine Verwechslungen mit den japanischen Hinomarus zu ermöglichen:
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Die nächste Maschine gehört dann wieder passend zum Anstrich nach Italien und ist eine Spitfire der USAAF, die zu dieser Zeit ein intensiver Nutzer der „Spit“ war:
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Zum Schluss der Anleitung gibt es dann noch die Hinweise für die Anbringung der Wartungsmarkierungen:
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Ich hatte ja schon einleitend auf die hervorragende Ausgangslage bei der Zusammenstellung dieses Sets hingewiesen. Und so kann ich zum Schluss nur feststellen: Hervorragender umfangreich ausgestatteter Bausatz, attraktive Markierungsoptionen, spitzenmäßige technische Ausführung! Wer die Erstausgabe für die HF Mk. VIII seinerzeit verpasst hat oder eine schöne Spitfire mit spitzen Tragflächenenden sucht, ist hier bestens bedient.

Erhältlich direkt im Eduard online-shop:
https://www.eduard.com/eduard/spitfire-hf-mk-viii-1-48.html

Hermann Geers, Wietmarschen