Die neue 72er Spitfire Mk. II wird demnächst im Handel erscheinen und wir von Kitreviewsonline durften schon einmal einen Blick auf die Testshot-Spritzlinge werfen …
Der erste Gussrahmen, den wir uns etwas genauer anschauen wollen beinhaltet die beiden Rumpfhälften, die Tragflächenoberseiten sowie diverse Kleinteile:
Die beiden Rumpfhälften von aussen und von innen …
… sowie die Cockpitdetaillierung noch einmal von Nahem:
Der Cockpitboden der Spitfire:
Die Aufnahme für den Pilotensitz (rechts) und das Instrumentenbrett …
… das mit dem beigefügten Abziehbild dekoriert werden soll:
Auch das Gurtzeug des Pilotensitzes findet sich auf dem Bogen:
Die beiden bewusst einfach gehaltenen und stabil montierbaren Fahrwerkbeine:
Die Bereifung – wahlweise mit „5-spoke“ und „4-spoke“-Radnaben:
Die beiden Tragflächenoberseiten zeigen recht prominente „Beulen“ – bei der Mark II waren die meines Erachtens nicht ganz so extrem ausgeprägt:
Die Aufnahme der Tragflächeninnenseite zeigt zum Einen das „Dach“ des Fahrwerkschachtes mit der „Beule“ für die größeren Haupträder und zum Anderen die angegossenen Landeklappen und Querruder aus Metall:
Der Gussrahmen mit der Tragfläche, dem Propeller und den separaten „wingt-tips“:
Die Tragflächenunterseite von aussen …
Zwei unterschiedliche Tragflächenspitzen sind verbaubar – und die Mark II hatte meines Wissens nur die „runden“ Enden … ein Hinweis auf „things to come“ (sprich: andere Varianten)?
Der mitgelieferte Propeller scheint ein de Havilland 3-Blatt Propeller zu sein oder soll zumindest einen solchen darstellen:
Die Rotol-Props waren wesentlich breiter.
Die meisten Mk. II hatten den Rotol-Propeller mit dem gedrungenen („blunt“) Spinner verbaut; einige wenige waren jedoch auch mit der de Havilland-Einheit ausgerüstet!
Der Spinner – ein sogenannter „blunt“ (im Gegensatz zum „pointed“) Spinner passt dann wieder eher zum Rotol-Propeller:
Der Gussrahmen mit weiteren Klenteilen und Rudern:
Die beiden Hohenruder sowie der Ölkühler:
Das separate Rumpfunterteil – ob da wohl eine spätere Mark Vb mit Vokesfilter angedacht ist?
Das sehr schön strukturiert wiedergegebene Seitenruder:
Der Spritzling mit den transparenten Teilen:
Zwei unterschiedliche Windschutzscheiben (links: „normal“; rechts mit aussenliegender Panzerscheibe) …
… sowie die Möglichkeit, die Schiebehaube geöffnet darzustellen:
Mein vorsichtiges Fazit noch vor Baubeginn: Das wird eine schöne Spitfire und ganz offensichtlich bleibt es nicht bei der Mark II!
Was die Maßhaltigkeit und insbesondere die Vorbildtreue angeht, halte ich mich bewusst zurück: „Spitfire“ ist (so wie „Messerschmitt“) eines der vielen Haifischbecken, in die sich nur hineintrauen sollte, wer wirklich Ahnung von der Materie hat!
Mir genügt es, den neuen Bausatz vorzustellen und … natürlich auch zu bauen!
Denn darum geht es ja bei unserem Hobby!
Dr. Michael Brodhaecker, Lingen