Nach der doch recht kruden Spitfire Mk. 22 von AZ Model brauchte ich zur Abwechslung mal einen Bausatz, der einfach nur passt und beim Bau Spaß macht – was läge näher, als bei Tamiya seine Zuflucht zu suchen?
Im Wesentlichen finden sich drei Gussrahmen in der praktischen Stülpkartonage:
Die Teile machen einen sehr angenehmen Eindruck:
Der Rumpf ist außen hervorragend strukturiert und weist innen genügend Details auf, um auch anspruchsvollere Modellbauer, als ich es einer bin, zufriedenzustellen:
Die einteilige untere Tragfläche ist ebenso schön strukturiert wie die Rumpfhälften:
Die beiden oberen Tragflächenhälften mit ihren Strukturen des Fahrwerkschachtdaches:
Die beiden Hauptfahrwerkbeine samt Abdeckungen und Rädern – Tamiya eben:
Der Propeller hat ein wenig Gussgrat an den Blattwurzeln – das Entfernen mit einer scharfen Skalpellklinge ist eine Sache von Minuten:
Die beiden Auspuffteile:
Die beiden einteiligen Höhenruder:
Im Rumpfinneren werden wenige, aber dafür erstklasig detaillierte Teile verbaut:
Für den recht einfach gehaltenen Pilotensitz …
… sieht Tamiya Gurtzeug aus dem Decalsatz vor:
Sieht gar nicht mal sooo verkehrt aus:
Der separat eingepackte Klarsichtgussast …
… ist mehr als überzeugend in der Ausführung:
Die beiden unterschiedlcihen Windschutzscheiben …
… werden durch insegesamt DREI unterschiedlcihe, aber leider einteilige Hauben, ergänzt.
Als Letztes soll der kleine Beutel mit den beiden Polycaps nicht unterschlagen werden:
Die Bauanleitung beginnt, wie bei Tamiya üblich, mit einer viersprachigen Einführung zum Original:
Der eigentliche Bau wird auf wenigen Seiten präzise abgehandelt und stellt auch Anfänger vor keine unlösbaren Probleme:
Mit den Nassschiebebildern …
… lassen sich zwei verschiedene Mk. I realsieren:
Alles in allem ein typisches Qualitätsprodukt aus dem Hause Tamiya, das für Anfänger ebenso geeignet ist wie für „Freaks“, die den Bausatz als ideale GRundlage zum Superdetaillieren nutzen können!
Erhältlich in Axels Modellbaushop.
Dr. Michael Brodhaecker, Lingen