Umbausatz zum Harrier T.12 Doppelsitzer von CMK in 1:48 #4373

Innerhalb der Reihe von umfangreichen Umbau- und Ergänzungsbausätzen gibt es von CMK/Special-Hobby nun die Möglichkeit, den modernsten/letzten Harrier-Doppelsitzer der RAF auf der Basis des Hasegawa-Bausatzes herzustellen…..
Der T.12 Doppelsitzer gehörte zur Familie der späten Harrier, die als Harrier II auf der Basis der US-Lizenzentwicklung AV-8B den Weg in die britischen Herstellerwerke zurück fanden. Die Einsitzer dieser Familie sind die GR 5, 7 und 9, die jeweils Fortentwicklungen mit Verbesserungen der „inneren Werte“ darstellten. Komplette Bausätze für diese Doppelsitzer gibt es nicht, auch die neueren Kinetic-Doppelsitzer sind für die früheren Harrier. Der Hasegawa Grundbausatz der AV-8B bzw. Harrier II bietet für die T.12 eine hervorragende Grundlage.

Im stabilen Karton finden sich sicher verpackt die Resinteile, zwei Cockpithauben aus Vacumaterial, ein Decalbogen, zwei Ätzplatinen, zwei Azetatfolien und die Anleitung:
CMK-4373-Harrier-T-2 Umbausatz zum Harrier T.12 Doppelsitzer von CMK in 1:48 #4373Größtes Resinteil ist der fast komplett gegossene Vorderrumpf, der mit sauberen und scharfen Gravuren versehen ist. Auch der erhabene Untergrund für die Leuchtstreifen ist in Resingusstechnik sehr schön gelungen:
CMK-4373-Harrier-T-3 Umbausatz zum Harrier T.12 Doppelsitzer von CMK in 1:48 #4373CMK-4373-Harrier-T-4 Umbausatz zum Harrier T.12 Doppelsitzer von CMK in 1:48 #4373

Bemerkenswert ist, dass große Teile des inneren Cockpits gleich mit enthalten sind. Dies erleichtert den Zusammenbau beträchtlich, erschwert aber ggf. die Detailbemalung an den Seitenkonsolen. Die Ausführung ist hier hervorragend gelungen. Bei der Lackierung muss man auf die Angaben im Grundbausatz zurückgreifen, darauf wird auch hingewiesen:

In Resin gibt es weiterhin noch das neue vergrößerte Seitenleitwerk, die Schleudersitze und weitere Kleinteile. Alle Teile sind von beeindruckender Qualität und zeigen keine Gussfehler:
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Hier noch mal das Seitenleitwerk:

Die Schleudersitze sind Extraklasse mit feinem angegossenen Gurtzeug:

Auch die weiteren kleineren Teile sind auf hohem Standard. Das Cockpit findet damit eine ganz hervorragende Grundlage für eine sehr feine Darstellung:

In diesen Sets liefert CMK immer „Glasteile“ aus Vacuformen. Zur Sicherheit sind hier gleich zwei Hauben vorhanden, da das Ausschneiden nicht immer gelingt. Allzu schwierig ist es allerdings auch nicht, auch wenn hier die Frontscheibe und das hintere Teil getrennt geschnitten werden müssen. Diese Ausführung ist kein Grund, das Set nicht zu erwerben:
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Alle Teile sind schon ohne Nachbearbeitung gut klar und durchsichtig. Innen müssen die Sprengschnüre mit Decals dargestellt werden. So hat Hasegawa das auch vorgesehen:
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Der Decalbogen liefert ergänzende Markierung für zwei verschiedene Doppelsitzer. Die Masse der Decals muss aus dem Grundbausatz kommen. Wenn möglich, sollte man daher einen Hasegawa-Bausatz einer RAF-Maschine für den Umbau wählen:
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Die Ätzteilplatinen liefern die Halterungen für die Head-Up-Displays:
CMK-4373-Harrier-T-20 Umbausatz zum Harrier T.12 Doppelsitzer von CMK in 1:48 #4373Die Azetatfolien dazu die „Scheiben“:
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Die Anleitung beschreibt auf der ersten Seite den Setinhalt und die nötigen Arbeiten an den Teilen des Grundbausatzes, bei dem an einigen Teilen einfache Sägearbeiten zu erledigen sind. Der Aufwand ist auf jeden Fall gering:
CMK-4373-Harrier-T-22 Umbausatz zum Harrier T.12 Doppelsitzer von CMK in 1:48 #4373Der Zusammenbau des Sets ist dann in acht Stufen recht einfach nachvollziehbar erläutert. Dabei wird die Konstruktion von Hasegawa aufgenommen und liefert den kompletten Vorderrumpf, der an das Hinterteil aus dem Grundbausatz anzubringen und mit dessen Lufteinläufen seitlich zu komplettieren ist. Andere Zurüstteile für den Einsitzer werden hier auch passen. Im letzten Schritt folgen dann die einfachen Montagen am Flugzeugheck.
CMK-4373-Harrier-T-23 Umbausatz zum Harrier T.12 Doppelsitzer von CMK in 1:48 #4373Das ist alles nicht besonders schwierig und bestimmt auch ohne große Erfahrung im Umgang mit solchen Sets zu bewerkstelligen.
Zum Schluss gibt es dann noch für beide Decalvarianten je eine Anleitung zur Lackierung und Anbringung der Doppelsitzerspezifischen Decals. Für die anderen Decals muss auf die die Anleitung vom Grundbausatz zurückgegriffen werden:

Die T.12 Trainer der RAF waren vollständig waffeneinsatzfähig und wurde häufig auch mit allen Pylonen geflogen. Man kann also allerhand unterhängen, wenn man möchte.

Mit diesem Set entsteht dann ein sonst nicht realisierbares Modell, das einen optischen Leckerbissen für Freunde von Doppelsitzern darstellt. Sowohl die Ausführung des Sets und auch das Ergebnis sind etwas ganz Besonderes. Dieses Set ist sogar recht gut als Einstieg in diese Form von Verbesserungen geeignet. Also sehr empfehlenswert wieder mal, was CMK uns hier zur Verfügung stellt.

Erhältlich direkt im online-shop des Herstellers

Hermann Geers, Wietmarschen