Build-Review: Garage WWII – Lasercut Modellbaushop – 1/35

Das Modell ist schon seit ein paar Monaten auf dem Markt, aber ich wollte einfach auch mal testen, wie sich der Zusammenbau und die Handhabung der Lasercut-Teile gestaltet. Darum hier nun ein kleines Bau-Review der Garage von Lasercut Modellbaushop.

Der stabile, neutral gehaltene Karton enthält sorgfältig verpackt und gut geschützt die Teile.

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Die Scharnierteile sind sogar in einem extra Tütchen verwahrt, um Verlust zu vermeiden.

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Die Übersicht zeigt, daß die Teilezahl überschaubar ist und der Bau keine großen Hürden erwarten läßt.

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Die Ziegelstruktur ist auf den ersten Blick gut getroffen, bei näherem Hinsehen irritieren die feinen Stege, die sich auf den senkrecht verlaufenden Fugen befinden. Aber gleich an dieser Stelle schon Entwarnung: Nach der Farbgebung passt das alles prima.

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Die feinen Fensterteile. Der kleine Bruch an der linken oberen Ecke des großen Rahmens ist weissgott kein Problem. Ein Klecks Leim und fertig.

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Die Türscharniere sind schon recht robust gehalten, aber mich stört hier eigentlich nur die Materialstärke.

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Die Türen sind mit einer Holzstruktur versehen.

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Das sind die Leisten für die Dachkante, die noch auf Gehrung zugeschnitten werden müssen.

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Auf dem Dach sind Dachpappen angedeutet.

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Zur Darstellung von sich langsam ablösendem Verputz liegen diese Teile bei.

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Das macht sich auch eigentlich sehr gut, aber ich finde die Materialstärke etwas zu dick, und die Kanten könnten ruhig noch etwas „unruhiger“ sein. Nichtsdestotrotz eine tolle Idee, die einfach zu einem guten Ergebnis führt.

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Die Tore bestehen aus zwei getrennten Flügeln mit jeweils Vorder- und Rückseite, die also auch geöffnet komplett detailiert sind. Die Scharniere habe ich wegen der schon oben angesprochenen Materialstärke auf ungefähr die Hälfte der Dicke heruntergeschliffen.

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Ein Manko des Kits sind die Ecken. Wenn man die Putzteile nicht nutzt, ist hier erstmal eine unschöne Kante, weil man systembedingt das Mauerwerk ja nicht in die Stirnseiten lasern kann.

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Auch greifen die Verbindungsnasen nicht tief genug, so daß die überlappende Stirnseite etwas tiefer als das Mauerwerk liegt. Aber in dem Fall ein Vorteil, denn so kann man die Stelle gut aufspachteln und nachgravieren. Ein weiteres Problem sind dann aber die nicht genau fluchtenden Höhen der Steine, das heißt: Die Fugen der Wandteile haben unterschiedliche Höhen und treffen nicht aufeinander, was leider nach dem Nachgravieren bei genauerem Hinsehen optisch nicht so wirklich schön ist.

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Zum Nacharbeiten eignet sich übrigens Holzspachtel aus der Tube sehr gut, den es u.a. bei Aldi oder Lidl immer wieder mal günstig im Angebot gibt.

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Die beigelegten Leisten für das Dach habe ich ganz offen gestanden beim Sägen der Gehrung aus reiner Doofheit versemmelt. Zum Glück hatte ich Kiefernleisten mit genau den gleichen Maßen, die dann herhalten mußten.

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Damit sind wir schon mitten im Bau. Als Grundierung eignet sich eigentlich fast alles, ich habe Universalprimer von Duplicolor benutzt.

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Nach dem Lackieren ergibt sich folgendes Bild. Jegliche Feinarbeit fehlt noch, es ging mir vor allem darum, sich ein Bild vom fertigen Modell machen zu können. Das „Fensterglas“ fehlt natürlich auch noch.

Nach einer ziegleroten Grundschicht mit der Airbrush wurden einzelne Ziegel in verschiedenen Tönen mit Vallejos bemalt, dann ein Washing für die hellen Fugen und noch ein paar Filter und Pigmente.

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Hier sieht man schön die „Problemzone“ der Ecke. Es ist weißgott kein Drama, aber es ginge sicher ein wenig eleganter, wenn die Steinreihen gleich hoch wären.

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Insgesamt bin ich aber mit dem Ergebnis mehr als zufrieden.

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Fazit

Trotz der oben angesprochenen kleinen Schwächen ist es ein schöner Bausatz für ein kleines Gebäude, das sich gerade mit den wunderbaren zivilen PKWs von MiniArt oder ICM richtig gut macht.

Verbesserungspotential aus meiner Sicht:

  • Die Ecken besser gestalten mit gleichen Fugenhöhen und der Option, diese auf Gehrung zu schleifen
  • Die Scharniere und die Verputzteile könnten dünner sein

Der Bau ist einfach, und die kleinen Problemchen lassen sich mit ein bißchen Arbeit gut kaschieren. Daher finde ich den Bausatz auch wegen der insgesamt guten Passgenauigkeit

Empfehlenswert


Das Set ist direkt beim Hersteller erhältlich.

KlausH