In der brandneuen Serie „The heist“ (Der Raubüberfall) des ukrainischen Herstellers MasterBox hatten wir die Ehre, den noch nicht im Handel erhältlichen Kit von Sarah Woods „Caught in the crossfire“ überreicht zu bekommen. Deshalb soll entgegen der Chronologie das unbeteiligte Opfer des Raubüberfalls als Erstes begutachtet werden …
Die Faltschachtel mit der überaus dramatischen Illustration beherbergt einen einzigen Gussast:
Die Figur ist kleinteilig aufgebaut – aber es passt alles perfekt zueinander:
Hier noch einmal die linke …
… sowie die Rechte Seite des Spritzlings:
Die beiden (laaaangen!) Beine von Sarah Woods:
Am linken Bein sieht man gut die durchgehende Formentrennnaht – kein großes Drama, aber man muss schon hier und da ein ganz klein wenig Nacharbeiten:
Die Mimik von Sarah macht eher einen gelangweilten denn schmerzverzerrten Eindruck:Die mehrteilige Haarpracht ist sehr fein gemacht:
Hier sollte man beim Kleben vorsichtig zu Werke gehen – die jeweiligen Übergänge könnten unter Umständen ein wenig Spachtelmasse vertragen.
Der Oberkörper mit der sehr gut gemachten Jacke:
Der Faltenwurf am linken Arm, die gekonnte Darstellung der beiden Hände – absolut überzeugend:
Und was wäre eine Frau ohne ihre Handtasche?
Als Bemalungs- und Montageanleitung steht uns die Schachtelrückseite zur Verfügung:
Farbangaben nach gängigen Systemen.
Ich bitte die „Kritzeleien“ am Rand zu entschuldigen – es handelt sich um eine Widmung des Präsidenten von MasterBox, Alexander Surzhenko, an Kitreviewsonline: Wir sind tatsächlich die ersten, die eine Verkaufspackung von Sarah Woods überreicht bekamen und warum sollte man darauf nicht ein ganz klein wenig stolz sein?
Und hier, ganz unbescheiden, ein Photo der Übergabe auf der Spielwarenmesse:
Und hier noch einmal die komplette Szene, die man mit den ersten drei Sets aus „The heist“ darstellen kann:
Was uns bei MasterBox immer gefällt, ist der Sinn für komplette Szenen, zusammengestellt aus einzelnen Boxen – hier ist tatsächlich jemand am Werk, der Spaß am Erzählen hat und der auch die nötigen sehr guten Fachleute an seiner Seite weiß, die solche Geschichten in Plastik umsetzen können!
Einfach umwerfend! Und mit der kompletten 1:24er Figurenserie wird den Autobauern unter uns endlich die Möglichkeit eröffnet, ihre Fahrzeuge wirklich in einen szenischen Zusammenhang zu bringen, ohne entweder auf teure Resinfiguren oder eher mäßig detaillierte Fertigfiguren zurückgreifen zu müssen!
Erhältlich wird der kleine Raubüberfall in Plastik demnächst im online-shop von Modellbau König sein.
Dr. Michael Brodhaecker, Lingen