MiniArt arbeitet weiter an ihrer Junkers F13-Reihe und der Modellbauer kann sich freuen: Waren die ersten Auflagen noch landgestützt. so geht es mit diesem Modell auf´s Wasser … und wie man Miniart kennt, fällt hier nichts ins Wasser 😉
Bevor ich hier von Wikipedia abschreibe will ich mich lieber outen: Ich weiß grade mal, dass die Junkers F13 aus Wellblech gebaut wurde und möchte auf die Vorstellung der Erstauflage verweisen Junkers F.13 in 1:48 von MiniArt # 48002
Wie man der Teileübersicht in der Bauanleitung entnehmen kann, gibt es mit dieser Auflage neue Bauteile:
Irgendwie müssen ja die Schwimmer unter das Flugzeug kommen!
Diese vier Gussrahmen werden wir uns also etwas genauer anschauen – doch zunächst mal einen Blick auf die praktische und stabile Verpackung:
Alles sicher und sauber eingepackt:
Bevor wir zu den neuen Bauteilen kommen noch schnell die bereits gezeigten Bilder der „Grundvariante“:
Mit dem Gussrahmen „C“ bekommen wir neue Tragflächen:
Diese fallen zur Erstauflage etwas größer aus:
Die Oberflächengüte sieht schon beeindruckend aus … hoffentlich geht das Ganze ohne Spachtel und Schleifen zusammen – es wäre wirklich schade um das schöne Wellblech.
Es gibt auch neue Bauteile für den Rumpf:
Es sind die hinteren Rumpfbauteile, die ausgewechselt werden sollen und es gibt auch einen neuen „Rumpfunterboden“…..ich habe zwar keine Ahnung von dem Vorbild, aber solange ich als Modellbauer eine solche Qualität bekomme, kann mir das auch (etwas) egal sein 🙂
Was wäre ein Schwimmflugzeug ohne Schwimmer – man möchte ja über und nicht unter Wasser fliegen! So hat Miniart diese auf die beiden letzten Gussrahmen „F“ und „Fa“ verteilt:
Man freut sich als Modellbauer schon auf den Bau – nur schade, dass man bei eventuellen Dioramen nicht mehr viel von diesen traumhaften Schwimmern sehen wird.
Kommen wir zu dem Decalbogen der zum Glück bei Cartograf gedruckt wurde: Wellblech und große Decals können schon eine Herausforderung sein, aber bis jetzt haben die Italiener immer eine Top Qualität geliefert, sodass ich da sehr zuversichtlich bin:
Als letztes werfen wir noch einen blick auf die Bauanleitung, die klar und verständlich aufgebaut und nicht überladen wirkt. 35 Baustufen bei der doch überschaubaren Teileanzahl lässt keine Hektik aufkommen. Ich bin gespannt ob die Montage Cockpit \Rumpf so wirklich am besten funktioniert, aber bis jetzt habe ich noch keinen Baubericht gefunden in dem von Problemen berichtet wurde…….von daher vertraue ich da mal auf Miniart:
Was die Lackierung angeht,so sind alle drei Möglichkeiten in der Werkslackierung dargestellt:
Aluminium\Schwarz scheint auf den ersten Blick recht einfach, aber Metalllackierungen verlangen einen sauberen Zusammenbau: Jeder Kratzer wird gnadenlos hervorgehoben.
Fazit
Miniart hat mit der Junkers F13 ein hervorragendes Modell auf dem Markt gebracht, man kann nur gespannt sein, welche Versionen uns noch erwarten. Hoffentlich baut Miniart die Serie mit Zivilflugzeugen weiter aus: Es ist erfrischend, mal keine Bf 109, Spitfire oder Mustang auf dem Basteltisch zu haben.
Erhältlich bei Modellbau König.
Michael Schröder, Emden