Eduard bedient sich ja des Öfteren bei Kooperationspartnern, um eigene Editionen mit Zurüstteilen etc. auf den Markt zu bringen – so wie bei der „Folgore LImited Edition“ …
Natürlich handelt es sich um keine Neuentwicklung, sondern um die Wiederauflage des Hasegawa-Bausatzes. Die Hasegawa Macchi C.202 wurde das erste mal 1995 aufgelegt,das Modell ist also schon etwas älter, was man auch daran merkt, dass die Teilezahl sehr überschaubar ist. Es lässt sich dennoch ein schönes Modell daraus bauen und die Resin- und Ätzteile werten das Modell doch erheblich auf.
Der stabile und ausreichend dimensionierte Karton beherbertg neben den Spritzgussteilen von Hasegawa auch noch wunderbare Resin- und Ätzteile sowie einen Decalbogen von Cartograf:
Das Modell kann auch noch heute überzeugen: Die Gravuren sind fein ausgeführt und wo es nötig ist, finden wir auch Niete:
Eine solide Grundlage, die bei Bedarf noch weiter gestaltet werden kann, wie zum Beispiel noch weitere Nietreihen.
Hier der Bausatzinhalt:
Bei den Kleinteilen sieht man das Alter des Modells am Deutlichsten:
Man schaue sich nur mal die Bereifung an:
Aber keine Angst – die nötigen Verfeinerungen liegen gleich mit im Karton!
Was wäre Eduard ohne Brassin? Die Qualität kann voll und ganz überzeugen – aber ehrlich gesagt hätte ich auch nichts Anderes erwartet:
Die beiden unterschiedlichen Luftfilter und die absolut genialen Reifen – einfach nur klasse!
Die umfangreichen Ätzteile gleichen die etwas einfachere Detaillierung erfolgreich aus … auch wenn sich damit der Schwierigkeitsgrad erhöht:
Die Klarsichtteile sind klar – ok: Das sollen sie ja auch:
Die Angüsse sind etwas unglücklich gesetzt – man sollte da zu einer Resinsäge greifen, nicht dass es unschöne Bruchstellen gibt!
Es liegt zur Maskierung auch ein passendes Set dabei – das erleichtert die Arbeit und schont die Nerven:
Auf die Verwendung dieser Masken wird auf der letzten Seite der ansonsten Eduard-typisch exzellenten Bauanleitung detailliert eingegangen:
Für die Decals ist Cartograf verantwortlich und sie sind ein Highlight dieser Folgore-Edition:
Die größte Herausforderung wird die Lackierung werden – sollte diese aber gelingen hat man eine echte Schönheit in der Vitrine stehen:
Ein abschließendes Fazit fällt bei diesem Bausatz einfach: Das solide Grundmodell von Hasegawa wurde erfolgreich aufgewertet … hier hat Eduard alles richtig gemacht.
Erhältlich direkt im online-shop des Herstellers.
Michael Schröder, Emden