Eduard hat seine 1:48 MiG-21 in der Version „BIS“ , als WEEKEND-Edition neu auf den Markt gebracht …
Was gleich auffällt ist das neue „Weekend-Desing“ …
… das nun die Möglichkeit bietet aus vier Vorbildern wählen zu können:
Die Unterschiede zu den PROFIPACK-Versionen werden immer kleiner und die neuen WEEKEND-KIts bieten eine preiswerte Alternative, um das Lager aufzufüllen.
Bevor wir uns nun den Bauteilen zuwenden, wollen wir ein paar Zeilen zum Vorbild verlieren, der aber sehr klein gehalten werden kann: Denn wer kennt den Exportschlager MiG-21 nicht?
Mit der Mig-21 „Bis“ haben wir technisch gesehen die letzte Baureihe vor uns. Geplant als Zwischenlösung bis zur Einführung der MiG-29, wurde das Flugzeug in Hinsicht auf Avionik und Bewaffnung dem zukünftigen Gegner F-16 Fighting Falcon angepasst.
Fangen wir mit dem Rumpf und Tragflächen an:
Wir finden feine Gravuren und dezente Nietreihen auf dem Modell. Es fällt auf, dass die Tragflächen nach dem Zusammenbau mit dem Rumpf verbunden werden, was für die richtige Ausrichtung sorgt. Aus erster Hand kann ich sagen, dass der Anschluss Rumpf\Tragflächen vorne verspachtelt werden muss – besser noch man klebt ein Stück Plastikkarte in den Spalt.
Das Cockpit wird nicht klassisch als eine Baugruppe zusammengefasst – das empfand ich bei meiner ersten MiG etwas komisch, war aber dennoch leicht zu bewerkstelligen:
Wer die Haube geschlossen lässt, kann getrost auf die Decals zurückgreifen. Wie wir später noch sehen werden, hat Eduard zum Verschönern noch etwas Zubehör im Angebot.
Was mich persönlich stört: Der Einlaufkonus soll schon sehr früh verbaut werden was nicht nur bei der späteren Lackierung stört. Man kann vorne am Rumpf nicht die innere Trennnaht verschleifen:
Ich werde also am Konus etwas herumzuschnitzen und aus Plastikprofilen im Rumpf einen Anschlag basteln. Man sollte dabei auch immer die richtige Ausrichtung im Auge haben – nicht, dass da was schiefgeht.
Auch ein schöner Rücken kann entzücken – der Rumpfrücken ist einer der Unterscheidungsmerkmale bei den MiG-21-Versionen der dritten und vierten Generation und hier hat Eduard alles richtig gemacht:
Was wäre ein Modell ohne Bewaffnung! Eduard gibt uns die Möglichkeit umfangreich zu Bewaffnen …
… und es gibt auch eine Übersicht wo was dran gehängt werden kann:
Für mich reichen die Zusatztanks, die sehr gut wiedergeben sind.
Für die kroatische MiG 21 hat Eduard die nötigen Antennen aus Resin beigelegt:
Die Klarsichtteile sind absolut transparent und ohne Beschädigungen und da mehrere Hauben beiliegen, könnte man eine opfern und beim Lackieren das Cockpit damit abdecken. Wer möchte kann noch in die passenden Masken investieren – leichter und stressfreier geht es nicht.
Die Decals sind sehr umfangreich und machen einen sehr guten Eindruck:
Eduard ist dazu übergegangen, einen Trägerfilm über die Decals zu legen – dieser kann nach dem Abtrocknen entfernt werden. Ich bin gespannt, wie und ob das funktioniert. Geht man mit den Fingern über die Decals, spürt man dass die etwas dick sind … wie gesagt: Ich bin gespannt wie sie sich verarbeiten lassen.
Die MiG 21 war ein Exportschlager – das spiegelt sich auch bei den möglichen Lackierungen wieder. Da sollte für jeden was dabei sein und man darf nicht vergessen, dass wir hier „nur“ die WEEKEND-Edition haben:
Ein Grund mehr, sich das Modell ins Lager zulegen. Für mich sticht die Indische Maschine hervor – aber auch die kroatische Mig-21 hat was (die übrigens durch die französische Rafale abgelöst wird).
Kommen wir zum Fazit, das aber sehr kurz ausfällt,:
Eduard hat mit der Aufwertung der WEEKEND-Edition alles richtig gemacht und in der hier vorgestellten Kombination mit dem Eduard SPACE-Set ist alles da für die perfekte MiG in ihrer Vitrine.
Erhältlich direkt im Eduard online-shop.
Michael Schröder, Emden