Tempest Mk.II cockpit in 1:48 von Eduard #648639

Wieder einmal ein Set auf Museumsniveau für die Darstellung eines Cockpits mit Rundumeinsicht gibt es hiermit, diesmal für die Mk. II der Tempest. Dazu bedarf es eines sehr umfangreichen Pakets aus Resinteilen, die im hohen Pappkarton versammelt sind …..
Es gibt also zwei jeweils gut gefüllte Beutel mit Resinteilen und dazu noch eine Ätzplatine, einen kleine Decalbogen und eine Azetatfolie. Die Anleitung ist naturgemäß für ein Brassin-Set sehr umfangreich:
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Da die Tempest Mk.II mit der Mk.V eng verwandt und in vielen Bereichen gar identisch ist, sind es viele Bauteile für das Cockpit auch. Von daher finden wir hier überwiegend Resinteile, die schon aus dem Cockpitset für die Mk.V bekannt sind. Dieses hatten wir hier schon vorgestellt:
https://www.kitreviewsonline.de/brassin-cockpit-tempest-mk-v-von-eduard-648416/

Hier der Inhalt des ersten Beutels beieinander:
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Hier gibt es insbesondere die Seitenteile für die Gitterkonstruktion, einen feinen Sitz mit mustergültiger Struktur des Rückenpolsters und ein feinst ausgeführtes Instrumentenbrett:

Weiterhin gibt es feine Seitenkonsolen, den Öltank, der den vorderen oberen Abschluss des Cockpits darstellt und der sogar an der schwer einsehbaren Unterseite einige Details aufweist:

Im zweiten Beutel sind die etwas flacheren Bauteile versammelt:
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Verstärkungsspante, weitere Teile für die Gitterkonstruktion (zwischen den Dreiecken), die Schienen für die Führung der Füße (einen vollflächigen Boden gibt es nicht):

Viele Kleinteile für die Bedienhebel und Stellräder sind ebenso natürlich vorhanden:

Etwas größer fallen dann die Bauteile für die zentrale Verbindung der Gitterstruktur und für Kopfstütze/-panzerung aus:
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Aber überwiegend sind es sehr kleine Teile, die sich zu dritt oder zu viert an einem Anguss befinden:

Die Ätzteilplatine liefert dann die Teile, die wir allgemein von Eduard für das Gurtzeug und für einige weitere Kleinteile im Cockpit kennen. Natürlich ist das alles auch in der entsprecheden bekannten Spitzenqualität:
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Die Azetatfolie bringt dann wie zu erwarten die „Scheiben“ für das Visier, hier mit feinem Rastermuster:
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Der kleine Decalbogen enthält die Instrumentenskalen und einige Oberflächen für Bedienkästen an den Cockpitseiten:
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Die Außenseite der Bauanleitung enthält ein Foto des unlackierten Rohbaus, das einen zutreffenden Eindruck von der Komplexität des Sets gibt, die Übersicht über den Inhalt und die nötigen Farbhinweise:
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Der Zusammenbau startet mit der Gitterkonstruktion, bei der erst die beiden Seiten vervollständigt werden:
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Dann geht es an den Zusammenbau mit den mittleren Verstrebungen. Hier muss man sehr sorgfältig vorgehen, um alle Klebepunkte in die zugehörigen Löcher zu bekommen und die Gesamtkonstruktion dabei sauber ausgerichtet zu halten:
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Danach geht es dann an die Vervollständigung mit den inneren Baugruppen und noch einigen äußeren Bestandteilen:

Öltank und Instrumentenbrett sind dann die letzten großen Bauteile, die fertig lackiert an ihren Platz kommen:
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Hier geht es auch schon an die Cockpitabdeckung und die Schiebehaube und die sehr diffizile Zieloptik. Ein paar kleine Teile kommen noch an die Cockpitseiten der Bausatzteile und dann verschwindet alles zwischen den Rumpfhälften:

Natürlich kann man auch den „Käfig“ herstellen und zur Ansicht über die „Verhältnisse drinnen“ neben ein Modell stellen. Vielleicht gibt es auch den einen oder anderen Modellbauer, der verschiedene dieser Cockpitsets von Eduard nebeneinander zum Vergleich bei einer Ausstellung auf den Tisch stellt?

Zum Preis von unter 30 € gibt es mit diesem Set für die Spezialisten, die damit umgehen können, allerhand Arbeit, aber bestimmt nach dem gelungenen Bau auch viel Freude über eine sehr sehenswertes Schaustück.

Erhältlich ist das Set im Eduard Onlineshop:
https://www.eduard.com/eduard/tempest-mk-ii-cockpit-1-48.html?lang=1

Hermann Geers, Wietmarschen