Wer bislang einen Bundeswehr-Unimog bauen wollte, musste zu teuren REsinbausätzen greifen. Exzellent gefertigt, aber halt teuer und aus Resin!
Hier kommt nun der ukrainische Hersteller ICM zum Zuge …
Mit einer brandneuen Form hat ICM gewiss die sehnsüchtigen Wünsche unserer Bundeswehr-Modellbauer erfüllt – ein „mainstream“-Kit, recht günstig zu haben und noch dazu von einer traumhaften Passgenauigkeit!
Sorry, dass ich das Fazit vorweg genommen habe – aber der Bausatz ist echt ein Traum!
Das fängt schon bei der superstabilen und praktischen Verpackung an:

Und was dann aus der Tüte kommt – sagenhaft:




Auch die Details wissen voll und ganz zu gefallen und werden wohl auch dem Auge kritischer BW-Bastler standhalten können:
Sogar der Kühlergrill mit dem Firmenlogo ist dabei:
Und weiter geht es:
Das kleine Motörchen unseres Unimog:

Die Fahrerkabinenwände mitsamt Türen – so kann man seinen Unimog auch geöffnet darstellen:

Schwierig finde ich die Zweiteilung der Teile 52 bis 55 – bei diesen Stoßdämpfern ist nach dem Kleben bestimmt Versäubern angesagt. Und zwar an schlecht zugänglichen Stellen:

Was mir nicht so gut gefällt – Vinylreifen:

Diese weisen allerdings ein schönes Profil auf:

Exzellent dann wieder die Scheiben:

Und glasklar sie sind:

Die Nassschieber:
Kein Riesenbogen, wie wir das von den 32er Flugzeugen aus Kyiv gewohnt sind, aber es gibt alles, was man braucht, um die vier Markierungen zu realisieren:
Zum Abschluss noch die wunderschöne Bauanleitung, die mit einer kurzen historischen Einführung und einer Farbtabelle beginnt:
Die Montage selbst ist recht kleinteilig, sollte aber auch für weniger Geübte problemlos machbar sein – nicht zuletzt wegen der tollen Passgenauigkeit und der „pädagogisch wertvollen“ Anleitung:
Da ich das Fazit schon vor lauter Begeisterung vorweg genommen habe, bleibt mir nur noch:
Kaufen! Bauen! Spaß haben!
Erhältlich bei Nimpex.
Dr. Michael Brodhaecker, Lingen




































