2 cm FlaK 38 von ICM in 1:35 # 35717

Eine Flak 38 im mediterranen Gelände, dargestellt auf der Boxart, macht uns neugierig auf den Schachtelinhalt …

Zum Vorbild gibt uns ICM folgenden mit auf den Weg:

1934 wurde die 20-mm-Flugabwehrkanone Flak 30, die von der deutschen Firma Rheinmetall entwickelt wurde, von der Luftwaffe übernommen. Basierend auf der Kampferfahrung mit der Waffe in Spanien verbesserte Mauser sie, und das neue Modell wurde 2 cm Flak 38 genannt. Das verbesserte Geschütz verwendete die gleiche Munition wie die Flak 30, wobei Änderungen in erster Linie darauf abzielten, die Feuerrate zu erhöhen, die von 245 auf 480 Schuss pro Minute stieg. Die Kosten für eine 2 cm Flak 38 Flugabwehreinheit betrug 6.500 Reichsmark. Die neue Kanone wurde in der zweiten Hälfte des Jahres 1940 in Dienst gestellt und wurde bald zu einem gängigen Nahluftverteidigungswerkzeug in der Wehrmacht und der Luftwaffe. Neben dem Kampf gegen Flugzeuge konnte die Waffe auch verwendet werden, um leicht gepanzerte Ziele anzugreifen. Eine Kompanie, die mit zwölf 2 cm Flak 38-Geschützen ausgestattet war, war Teil des Panzerabwehrbataillons der Infanteriedivisionen, und ähnliche Kompanien waren auch in Panzer- und motorisierte Divisionen enthalten. Die Produktion dieser Waffen wurde bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs fortgesetzt.

Der Inhalt der stabilen Box ist auf den ersten Blick sehr unspektakulär.
Wir finden dort zwei Spritzlinge, einen kleine Deaclbogen und die Bau- und Lackieranleitung:
ICM-35717-2_cm_Flak_38_WWII_German_AA_Gun-16 2 cm FlaK 38 von ICM in 1:35 # 35717

Für die Tarnlackierung sind vier Optionen vorhanden, die Farbhinweise beziehen sich auf das ICM hauseigene Farbensortiment:
ICM-35717-2_cm_Flak_38_WWII_German_AA_Gun-15 2 cm FlaK 38 von ICM in 1:35 # 35717

  • 2cm FlaK 38, Eastern Front, 1942
  • 2cm FlaK 38, Italy, 1943
  • 2cm FlaK 38, Western Ukraine, 1944
  • 2cm FlaK 38, East Prussia, 1945

Für den Bau an sich gibt es zwei Optionen einmal mit und einmal ohne den Schutzschild.

Spritzling A

Teile der Lafette, Magazine und das Geschützrohr. Allerdings ist die Mündung nicht aufgebohrt, das sollte man auf jeden Fall nachholen:
ICM-35717-2_cm_Flak_38_WWII_German_AA_Gun-11 2 cm FlaK 38 von ICM in 1:35 # 35717

Die Detailierung ist auf hohem Niveau und gut gelungen:
ICM-35717-2_cm_Flak_38_WWII_German_AA_Gun-10 2 cm FlaK 38 von ICM in 1:35 # 35717

Spritzling B

Hier finden wir die restlichen Teile der Lafette und der zugehörigen Teile:
ICM-35717-2_cm_Flak_38_WWII_German_AA_Gun-13 2 cm FlaK 38 von ICM in 1:35 # 35717ICM-35717-2_cm_Flak_38_WWII_German_AA_Gun-12 2 cm FlaK 38 von ICM in 1:35 # 35717

Die Decals sind, wie gewohnt, sauber gedruckt:
ICM-35717-2_cm_Flak_38_WWII_German_AA_Gun-14 2 cm FlaK 38 von ICM in 1:35 # 35717Enthalten sind Abschussmarkierung, zwei Skalen und taktische Symbole.

Die Anleitung im ICM-typischen Design führt in 24 Schritten zum fertigen Modell:
ICM-35717-2_cm_Flak_38_WWII_German_AA_Gun-2 2 cm FlaK 38 von ICM in 1:35 # 35717

Fazit

Sehr schöner kleiner Bausatz mit super umgesetzten Details und ansprechenden Tarnschemen.

Erhältlich bei Modellbau Universe

Thomas Unger, Adelsdorf