Special Hobby hat uns in den vergangenen Jahren einige Versionen der Gloster Meteor in 1:72 auf die Basteltische gelegt – nun wollen wir einen Blick auf die neueste Variante werfen …
Der stabile und ungemein praktische Stülpkarton …
… beherbergt insgesamt Gussrahmen aus hellgrauem Polystyrol, einen transparenten Spritzling sowie die Decals und die Bauanleitung.
Beginnen wir mit den hellgrauen Spritzlingen:
Die beiden Rumpfhälften des Nachtjägers sind aussen hervorragend graviert:
Im Inneren sind sie ohne jegliche Struktur:
Das ist aber auch völlig in Ordnung, denn dort kommt die Cockpitwanne hinein!
Und selbige kann mit sehr vielen schönen Details absolut überzeugen:
Leider finden sich keinerlei Ätzteile – gerade für das Gurtzeug des Piloten und Radarbeobachters wäre das perfekt gewesen! Aber es gibt ja noch den Zubehörmarkt!
Am Gussrahmen E finden sich eine Unmenge von Instrumenten für die beiden Cockpits:
Für die Instrumentenbretter …
… liegen leider keine Decals bei! Hier ist dann kunstvolles Bemalen angesagt!
Der Spritzling B mit den Tragflächenhälften:
Auch hier herrschen perfekte Gravuren und sehr schöne Strukturen vor:
Die Fahrwerkschächte sind wirklich ausreichend (zumal sie noch durch separate Seitenwände ergänzt werden) – die Luftbremsen (gut sichtbar auf der Tragflächenoberseite) sind leider nur graviert – hier wäre der Einsatz von Ätzteilen zu überlegen:
Die angesprochenen Seitenstrukturen der Fahrwerkschächte (Teile 33, 34, 35 und 39):
Die Fahrwerkbeine sieht man bereits oben – hier nun die jeweils zweiteilige Bereifung sowie die Schachtabdeckungen von aussen und innen und der Bugfahrwerkschacht:
Weitere Fahrwerkteile:
Hier noch einmal der Spritzling D mit vielen filigran gespritzten Kleinteilen:Gussrahmen C mit den Triebwerkteilen:
Auch sie machen einen guten Eindruck und haben eine sehr gute Passgenauigkeit:
Die externen Kraftstoffbehälter:
Und zum Schluss noch die separat eingepackten Klarsichtteile:
Im Wesentlichen die leider nur einteilige Haube, die vordere Bugschachtabdeckung mit den beiden LAndescheinwerfern sowie die Positionslampen:
Wie man sieht, ist das Haubenmaterial etwas dick geraten:
Die Bauanleitung ist über jeden Zweifel erhaben – das fängt schon mal bei der ausführlichen Einsatzgeschichte an:
Auf den folgenden beiden Seiten finden wir eine Übersicht der Teile vor …
… bevor dann die folgenden Seiten mit einer perfekten Teilezuordnung und durchgehenden Detailbemalungeshinweisen durch die Montage des Kits führen:
MIt den beigefügten Nassschiebebildern …
… lassen sich insgesamt drei verschiedene Nachtjäger realisieren:
Ein gesondertes Blatt zur Anbringung der Wartungshinweise liegt ebenfalls bei:
Und diese stencils sind hervorragend und lesbar gedruckt:
Alles in Allem eine absolut lohnende Investition wenn man den bau diverser Meteor Nachtjäger in Betracht zieht und ich bin mir sicher, dass noch weitere Versionen und Bemalungsvarianten folgen werden!
Absolut empfehlenswert!
Erhältlich direkt im online-shop des Herstellers.
Dr. Michael Brodhaecker, Lingen