Mit dem T-Model bringt AMT sicherlich eine ihrer ältesten Formen erneut an den Start. Das T-Model legte AMT als Coupe erstmals 1960 auf, die Teile des Lieferwagens datieren laut scalemates.com auf 1977 …
Es ist daher nicht erstaunlich, dass das Modell mit den neuen Produkten von ICM nicht mithalten kann. Modellbau war zu dieser Zeit noch auf anderem Niveau unterwegs. Dennoch hat man den Eindruck, mit knapp 80 Teilen in rotem Kunststoff einen ansehnlichen Bau zustande zu bringen.
Die Lüftungsschlitze der Haube sind nicht durchbrochen
Die Prägung des Fordlogos am Kühler macht einen guten Eindruck.
Die Reifen sind profiliert, ob das in der Form authentisch ist, kann ich allerdings nicht sagen:
Die zwei Klarteilgußrahmen sind schlierenfrei und machen einen guten Eindruck. Der Rahmen der Windschutzscheibe wird mit Farbe abgesetzt.
Heimliches Highlight sind auch hier die Decals mit authentischen Cola-Motiven aus der Epoche.
Letztlich kann man mit einem der Bögen 7 verschiedene Fahrzeuge bestücken.
Außerdem liegt dem Kit eine gar nicht mal schlecht gemachte Dioramenplatte aus Pappe bei. Diese ist etwas kleiner als beim 1940er Ford und daher auch nicht geknickt.
Die Anleitung ist wie zu Vermuten relativ übersichtlich und einfach, aber völlig ausreichend.
Geboten bekommt man die Möglichkeit, ein kleines, aber feines Wochenendprojekt mit einem individuellen Touch zu bauen. Außerdem ist es ein kleiner Ausflug in die Modellbaugeschichte, bevor Resin, CAD-Programme und technische Innovation das Hobby revolutionierten.
Erhältlich bei Modellbau König
Karsten Schulz
Modellbaustammtisch Recklinghausen