EDUARD folgt konsequent der Linie, bereits bekannte Bausätze in verschiedenen Versionen und Editionen herauszubringen.
Nach der 72er F6F-3 ProfiPack, der F6F-5 ProfiPack nun also die F6F-3 WEEKEND Variante …
Wie nicht anders zu erwarten, finden sich in der Schachtel die schon von der F6F-3 bekannten Gussrahmen:
Einmal der Gussrahmen mit den beiden Rumpfhälften, den Höhen-rudern sowie drei unterschiedlichen Motorhauben:
Die Rumpfhälften sind aussen wunderbar zurückhaltend graviert:
Der nächste Spritzling beherbergt viele Tele, die eigentlich zu einer F6F-5 bzw. zu den Nachtjägervarianten gehören:
Das Cockpit ist mehr als ausreichend detailliert und das Instrumenten- brett liegt zweifach bei – einmal strukturiert für die beiliegenden Decals oder zur Bemalung und einmal ohne jegliche Struktur für die den ProfiPacks beiliegenden Ätzteile:
Das Triebwerk ist hervorragend detailliert – einzig Zündkabel sollte man noch ergänzen:
Im Fahrwerksbereich fällt auf, dass die Radnaben separat beiliegen, sodass die Bemalung wirklich sehr vereinfacht wird.
Der Rest des Fahrwerksbereiches ist prima wiedergegeben:
Die erwähnten separaten Radnaben:
Die ebenfalls als separate Teile beiliegenden Maschinengewehre:
Um ehrlich zu sein: Ich würde sie durch Metallröhrchen z. Bsp. von Albion Alloys ersetzen.
Die Bomben für die Tragflächenträger und der Zusatztank sind wirklich klassegegossen – hier fehlen eigentlich nur noch die typischen Haltebänder. Aus Tape geschnitten eine Sache von Minuten:
Die beiden Nachtjägertypischen Maschinenkanonen mit Mündungs-feuerdämpfer und die Raketen, die eigentlich zur F-5 gehören:
Nun kommen wir zum einzigen variantenspezifischen Gussrahmen des Bausatzes – den Tragflächen:
An die Tragflächenoberhälfte angegossene Ruder machen zwar die Darstellung ausgelenkter Ruder etwas komplizierter, sorgen aber dafür für hervorragend dünne Tragflächenhinterkanten!
Und hier der Hinweis auf die variantenspezifischen Tragflächen:
Das Eduardtypische „Rad“ mit den transparenten Teilen:
auch hier sind beide Varianten bedacht: F-3 und F-5:
Die Bauanleitung ist ebenso gut durchdacht wie der gesamte Bausatz:
Der kleine Bogen mit den Nassschiebebildern …
… erlaubt die Markierung zweier Hellcat aus dem Pazifikkrieg:
Für die reichhaltigen Wartungshinweise (stencils) …
… liegt selbstverständlich ein gesonderter Plan zur Anbringung bei:
Mein Fazit fällt durchweg positiv aus:
Das ist definitiv der beste Hellcat-Bausatz im Maßstab 1:72 und er erlaubt die Darstellung einer F6F-3, einer F6F-5 sowie der jeweiligen Nachtjägervarianten -3N und -5N!
Was will man mehr?
Nun: In meinem Fall wäre das die Möglichkeit, eine der vielen Drohnen daraus zu bauen – aber der Umbau beschränkt sich auf einen kleine Antennenanlage auf der rechten Tragfläche sowie eine TV-Kamera unter der rechten Tragfläche für das Führungsflugzeug.
Simpel und einfach zu erstellen!
Ich werde davon berichten …
Erhältlich direkt im Eduard online-shop.
Dr. Michael Brodhaecker, Lingen