Der ukrainische Hersteller Roden hat vor einiger Zeit die 144er Fangemeinde mit einer Focke Wulf FW 200 Condor aus neuen Bausatzformen überrascht und trotz herrschendem Krieg sogar noch weitere Versionen (die zivile „Immelmann“) herausgebracht …
Unser heutiges Review konzentriert sich auf die Version C-6 mit Gleitbomben zur Schiffsbekämpfung.
Wie immer bei Roden befindet sich der Inhalt gut geschützt in einer stabilen Kartonage mit Deckel:
Zwar sieht der Inhalt etwas verloren darin aus, aber lieber eine zu große als eine zu kleine Verpackung!
Die beiden Rumpfhälften für die militärische Version:
Die jeweils zweigeteilten Tragflächen befinden sich an den Spritzlingen D und E:
Zweimal vorhanden …… der Gussrahmen H:
Die Details sind (nicht zuletzt angesichts des Maßstabes!) hervorragend wiedergegeben und erstklassig gespritzt:
Ein letzter Spritzling beherbergt diverse Kleinteile:
Der Ast mit den Klarsichtteilen:
Interessanterweise sind auch die Fensterreihen der zivilen Ausführung bereits berücksichtigt …
… die nach meiner Bauerfahrung hervorragend in die Rumpfaussparungen passen:
Dazu gibt es noch die durchgehende Bodenwanne:
So spart man sich das fummelige Einkleben irgendwelcher kleinen Fenster – einfach die transparenten Partien abkleben und Lackieren!
Die DIN A5 große Bauanleitung beginnt, auch das Standard bei Roden, mit einer umfangreichen historischen Einführung und einer Teileübersicht …
… bevor dann die Montage in wenigen klar definierten Bauschritten losgehen kann:
Die einzige Markierungsvariante …… lässt sich mit den perfekt gedruckten Decals realisieren:
Fazit:
Für „144er“ ein Muss! Es gibt zwar noch ein Fertigmodell im gleichen Maßstab von Atlas, aber als Bausatz ist der Roden-Kit der einzige Player!
Und er lässt sich recht gut bauen!
Erhältlich bei Modellbau König.
Dr. Michael Brodhaecker, Lingen