Tamiya ist derzeit der einzige „Mainstream“-Hersteller, der uns mit Neuheiten im 1:48er Militärbereich bedient und ich konnte unlängst nicht widerstehen, bei einem Bausatz zuzuschlagen …
Wir finden die Bauteile sicher verpackt in einem Stülpkarton, in dem wir später auch die montierten Baugruppen unterbringen können:
Bevor wir uns die Bauteile anschauen,möchte ich kurz auf die Bauanleitung eingehen: Diese ist im gut bekannten „Tamiya-Style“. Es sind 25 Bauabschnitte zu bewältigen, was in Anbetracht der überschaubaren Bauteile keinen Stress und keine Hektik aufkommen lässt:
Kommen wir zum Kerngeschäft – der Kartoninhalt – und der ist über jeden Zweifel erhaben – oder bringen wir es auf dem Punkt: Tamiya halt!
Wir finden keinen Grad oder gar Sinkstellen,aber was anderes hätte ich bei einer Neuheit auch nicht erwartet.
Die beiliegende Figur ist dem Maßstab entsprechen als gut zu Bezeichnen,die Winteruniform schränkt die Verwendung etwas ein,ich hätte die Figur gerne mit einer Sommeruniform gehabt:
Es liegen auch die Typischen gewichte bei,zum Glück sind die Zeiten vorbei in dem die Unterwannen aus Metall beilagen,ich hab auch nie verstanden warum Tamiya das Thema Gewicht mit ins Modell einarbeiten wollte:
Bei den Markierungsmöglichkeiten warten keine Überraschungen auf uns – einfach zwei Wehrmachtsfahrzeuge:
Die Bemalung des Modells wird auf zwei Seiten in Schwarz\Weiß behandelt … das fällt in der heutigen Zeit etwas aus dem Rahmen – werden wir Modellbauer noch seid Jahren mit Farbprofilen verwöhnt:
Was sich aber Tamiya nicht nehmen lässt: Es wird auch auf das Vorbild eingegangen – etwas, was man bei einem deutschen Hersteller vermisst:
Fazit:
Das fällt leicht: Tamiya weiß mit wenigen Bauteilen viel zu erreichen und wer auf Ätzteile verzichtet, kann das Modell entspannt an einem Wochenende zusammenkleben. Es ist auch ideal, um den Kopf freizubekommen, sei es vom Alltag oder von einem anstrengen Projekt.
Erhältlich bei Modellbau König.
Michael Schröder, Emden