Nach der Vorstellung des Kampfpanzer M48 hat sich Marcus Sterthaus mit dem ebenfalls von Artitec herausgegebenen Raketenjagdpanzer Jaguar 1 beschäftigt …
Der Raketenjagpanzer Jaguar 1, von Henschel in Kooperation mit Hanomag entwickelt, war von 1978 bis 2005 bei der Bundeswehr im Einsatz. Das österreichische Bundesheer setzte ihn von 1996 bis 2006 im aktiven Dienst ein.
Der Raketenjagdpanzer war, wie unschwer zu erkennen ist, eine Weiterentwicklung des Kanonenjagdpanzers und nutzte dessen Fahrgestell und Wanne.
Der mir vorliegende Bausatz besticht durch feine Details und gleichzeitig ist das Modell absolut anfängerfreundlich, d.h. wenige Teile und vor allem wenig Versäuberungsarbeit fällt an. Das Resinmodell besteht aus insgesamt 14 Resinteilen:
… sowie zwei kleinen Ätzplatinen:
Auf diesen Ätzplatinen sind Teile für den Staukorb, Griffe, Spiegel, Abdeckung für das Beobachtungsgerät sowie ein komplettes MG3 mit Halterung.
Bei den Resinteilen geht Artitec einen anderen Weg als seine Mitbewerber. Hier wird sehr viel schon am Modell angegossen, sodass die Anzahl der Bauteile recht übersichtlich ist. Des weiteren ist in diesem Fall ein ¾ Laufwerk dem Modell beigelegt. Das wird einfach hinter die Kettenschürzen verklebt.
Die Lösung finde ich sehr praktikabel. Ein paar Gepäckstücke sowie die Nebelwurfanlage, Beobachtungsgerät, HOT-Starter sowie die Luken runden den Bausatz ab.
Ein kleiner Decalbogen ermöglicht die Darstellung von zwei verschiedenen Fahrzeugen.
Es befinden sich auf dem Decalbogen Nummernschilder, MLC-Schilder, Taktische Zeichen von vier verschiedenen Einheiten, Eiserne Kreuze in zwei Größen sowie Zahlen für Fahrzeugnummerierung.
Der Bauplan ist übersichtlich und gut gegliedert, außerdem befindet sich ein Bemalplan darauf. Farbangaben von Revell und Humbrol.
Erhältlich direkt im Artitec online-shop.
Marcus Sterthaus