Den exzellenten Kit der Yak 130 in 1:48 hatten wir ja bereits vorgestellt und auch der „kleineren Schwester“ in 1:72 samt Eduard-Zubehör galt schon unsere Aufmerksamkeit.
Abschließend soll nun noch die Kunstflugvariante in 1:72 von Zvezda etwas näher betrachtet werden …
Was wirklich absolut negativ auffällt, ist die Farbe der Spritzlinge:
ROT! Wer kommt auf die absurde Idee, uns Modellbauern das Leben zu „erleichtern“, indem er das Polystyrol in der späteren roten Grundfarbe spritzen lässt?
Gut gemeint ist noch lange nicht gut gemacht! Denn dieses rote Plastik schlägt trotz nachträglicher Grundierung immer wieder durch! Da hat das Weiß kaum eine Chance und wird unvermeidlich zum Rosa mutieren!
Und ein weiterer Nachteil dieser gut gemeinten Idee: Man kann die Details, die in Grau noch perfekt hervorstachen, kaum erkennen:
Bitte bei den nächsten Bausätzen wieder in neutralem GRAU spritzen! Bitte!
Sebstverständlich fehlen hier die Waffenspritzlinge, die noch bei der Tiefangriffsvariante dabei waren!
Der transparente Spritzling …
… ermöglicht den Blick in das Innere der Yak:
Die Bauanleitung ist, analog zu der des Tiefangriffsflugzeuges, gut gemacht und einfach nachzuvollziehen.
Für die einzige Bemalungsvariante ..
… liegen entsprechende Decals bei:
Farbangaben nach ZVEZDA und HUMBROL:
Andere Farbsysteme lassen sich aber schnell recherchieren!
Wie schon bei der Trainer- und Tiefangriffsvariante der Yak-130 kann ich eine uneingeschränkte Kaufempfehlung aussprechen – wenn nur nicht dieses häßliche rote Plastik wäre!
Erhältlich im online-shop von Modellbau König.
André Höncher, Modellbaustammtisch Hamburg