Eduards Sets für Auspuffanlagen rangieren bei mir persönlich gleich hinter den Masken in der Kategorie „her damit“. Sind doch leider häufig die Spritzgussteile im Bausatz nicht geöffnet dargestellt; wie auch bei der Tempest Mk.II. …
Im Set sind dann nur die beiden gerundeten Auspuffreihen, die am besten erst nach ihrer Lackierung mit Darstellung der Hitzeverfärbungen und auch ruhig etwas Rost eingeklebt werden sollten:
Die kleinen Teile sind auch an den Seiten deutlich besser detailliert als die Spritzgussteile. In der inneren Rundung sind sie glatt, da kann man allerdings ohnehin nicht hineinsehen:
Die wichtigste Ansicht ist natürlich die von hinten und da offenbart sich der wahre Wert des kleinen Sets mit sauber ausgeführten schmalen Rändern und ordentlichen tiefen Öffnungen. So soll das sein!
Die kleine Anleitung weist darauf hin, dass bei den beiden Teilen die Nummerierung für die linke und die rechte Seite zu beachten ist. Ansonsten wäre sie beinahe überflüssig. Am besten lässt man die beiden Teile bis zum Abschluss der Lackierung am Gussblock mit den Nummern, die Schneidekante verschwindet ja in der Motorhaube:
Ein kleines Set mit deutlicher Wirkung an prominenter Stelle der Tempest Mk.II, ist doch der Sternmotor mit Haube und Auspuffanlage das markanteste Merkmal dieser Serienvariante. Daher ist es ausdrücklich empfohlen. Bei dem Preis von um die 3,00 € sollte es Eduard eigentlich jedem ProfiPack/jeder Limited-Ausgabe dazu legen. Ohne Extraverpackung müsste der Listenpreis damit nur geringfügig höher ausfallen.
Erhältlich ist das Set im Eduard Onlineshop:
https://www.eduard.com/eduard/tempest-mk-ii-exhaust-stacks-1-48.html?lang=1
Hermann Geers, Wietmarschen